Mit Kindheit von Tove Ditlevsen , dem ersten schmalen Band der Kopenhagen-Trillogie, ist der Start in den August gemacht.
Tove Ditlevsen schreibt autofiktional. Toves Kindheit in Kopenhagen spielt sich in ärmlichen Verhältnissen ab. Nicht nur materiell sondern auch emotional muss sie darben., Sehr früh entdeckt sie ihre Neigung zum Lesen und zum Schreiben. Sie ist eher introviertiert und erlebt in der Schule von einer Lehrerin und in der Bibliothek von der Bibliothekarin eine gewisse Wertschätzung. Die Kindheit ist für sie keine gute Lebensphase. “Die Kindheit wurde dünn und platt wie Papier”.
Tove Divlevsen schreibt ohne Kompromisse und ohne Schnörkel. Auch nachdem ich das Buch jetzt zum zweitenmal (gerne) gelesen habe, finde ich es ausgezeichnet.