Schoma Gaso Ihr habt bereits so viel geschrieben und all eure Gedanken decken sich auch mit meinen Empfindungen. So dass ich hier nicht nochmals alles wiederholen möchte. Einfach noch ein paar Zusatzgedanken welche mir auch noch durch den Kopf gingen.
Ganz zu Beginn der Geschichte war mein Erster Gedanke "das kenn ich doch, ist doch das Buch “Der Besuch der alten Dame” von Dürrenmatt" nur eben in Italien und nicht in der Schweiz.
Ich hatte zu Beginn wie alle anderen auch ziemlich Mühe mich in die Geschichte hineinzufinden und alles zu ordnen. Doch dann konnte ich es kaum mehr weglegen und starte nun gespannt mit dem zweiten Teil.
Mir kommt Giulia immer noch ziemlich hin und hergerissen vor. Will sie überhaupt eine Begegnung mit Pietro und Anita? Weiss Michael überhaupt, wie er gezeugt wurde und wer sein biologischer Vater ist? Muss er es überhaupt wissen?
Auch bin ich sehr beeindruckt von Giulia wie sie immer wieder ihr Leben selbst in die Hand genommen hat. Zuerst als sie nach Amerika ging und dann als sie in Amerika eine neue Arbeit suchte und sich unabhängig machen wollte, weil es innerhalb von Liberos Familie wiederstand gegen sie gab.
Auch Assunta mit der Planung ihrer Beerdigung war richtig zum Schmunzeln. Schade, dass dies Giulia nicht so erfahren hat, sondern nur wir weil wir ja mehr wussten als sie. Dadurch das wir ja auch lesen dürfen was auf der anderen Seite des Teiches in der Zeit geschah.
Ich hoffe man erfährt noch etwas mehr, wie sie mit Libero zusammen kam resp., dass sie dann geheiratet haben. Oder ist sie gar nicht mit ihm verheiratet, denn sie hat ja immer noch den Mädchennamen.
Für Giulia war es sicher sehr gut, dass es so gekommen ist, wie es kam denn ich denke nicht, dass sie in dem kleinen Dorf, welches allem Anschein nach mit der Zeit stehen geblieben ist, vorwärts gekommen und glücklich geworden wäre. Giulia ist eine Frau welche Stärke beweist und auch eine gewisse Herausforderung sucht und braucht. Denn dass sie nicht zu den Streikbrecherinnen gehörte, sich für faire Arbeitsbedingungen einsetzte etc. zeigt doch, dass sie anders ist als alle anderen im Dorf.