Es tut mir leid, dass ich etwas spät mit meinem Bericht über meine Juni Bücher bin. Ich bin nicht so gut im Rezensionen schreiben, so werde ich hier die Bücher kurz beschreiben.
“Der kleine Lord” von Frances Hob Burnett ist schon einmal beschrieben worden, glaube ich. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es ist ein Kinderbuch, aber ich finde Erwachsene könnte es auch lesen und gerne haben. Gerade heutzutage habe ich es wohltuend empfunden.
“ Der Tag an dem die Männer Nein sagten” von Clare O’Dea Am Sonntag, den 1. Februar 1959 wird abgestimmt. Es geht um das Frauenstimmrecht. Das Buch ist aber die Geschichte von vier Frauen, die nicht wählen dürfen. Vier verschiedene Frauen, die sich nach einem besseren Leben sehnen. Vreni, eine Bäuerin aus Freiburg. Sie ist Mutter erwachsener Kinder, arbeitet sehr hart und hofft auf etwas besseres für ihre Kinder. Margrit ihre Tochter, arbeitet als Büroangestellte in Bern, scheint glücklich zu sein, bis sie in eine schwierige Situation gerät. Esther, eine Jenische, die als Kind ihrer Familie entrissen wurde, arbeitet als Putzfrau im Spital und kämpft um ihren Sohn, den man ihr weggenommen hat. Beatrice hat als Spitalverwalterin Karriere gemacht. Sie hat sich sehr für das Frauenstimmrecht engagiert, und trotzdem befürchtet sie ein Nein. Dann gibt es Ruedi, ein 10-jähriger Verdingbub, der die Frauen gegenseitig in Verbindung bringt.
Clare O’Dea schreibt schön und klar. Sehr leicht zum lesen. Ich konnte sehr gut vorstellen die verschiedenen Situationen und auch wenn traurig, es war immer ein Schimmer Hoffnung dabei. Den Schluss finde ich etwas abrupt, aber passend. Die Abstimmung und Politik sind eher beiläufig erwähnt, aber das Buch ist die Geschichten von den vier Frauen an diesem nasskalten Tag. Ich habe es gerne gelesen.
Jetzt ist es Juli und ich werde nächstens meine Bücherlist aufschreiben.
Jetzt ist es Juli und ich werde nächstens meine Bücher
