Ich habe mein A-Buch Am Schattenberg von Otto Zumoberhaus fertig gelesen und bin sehr zufrieden mit meiner Wahl.
Der Roman - ein Familienepos über eine Zeitspanne von rund 200 Jahren (noch mehr, wenn man den Epilog zum Jahr 2008 hinzuzählt) - mochte mich zu packen. Schicksale, Schicksalsschläge, Gesellschaft mit ihren Klassenunterschieden, Geschichte, technischer und industrieller Fortschritt, zwei Weltkriege. Es hat von allem, nichts wird unnötig inszeniert oder aufgebauscht.
Es wird alles mit dem Leben der Bergbauernfamilie aus dem Wallis verwoben. Mit den Zeitsprüngen wird gekonnt umgegangen. Für mich war auch immer wieder spannend, auf den Innenseiten des Covers den Stammbaum nachzugucken. Ebenfalls hilfreich ist das Glossar zu den verwendeten typischen Dialektausdrücken.
Ich hatte das Buch meiner zwischenzeitlich verstorbenen Mutter geschenkt und aus ihrem Nachlass zu mir genommen.
Eine Empfehlung für alle, welche gern in der Zeitgeschichte und in der Gesellschaft auf Reisen gehen.
Nun habe ich Zeit für weitere A-Bücher:
- An den Ufern des Amur von Sören Urbanski
- Agatha Christie und der Orient von Charlotte Trümpler (kann ich morgen in der Bibliothek abholen 😉)