Ich habe gerade “Als die Träume noch uns gehörten” von Marian Izaguirre fertig gelesen. Mich hat die Geschichte berührt.
Das Buch handelt vom Leben von Rose Tomlin, gebürtige Engländerin, aufgewachsen in Frankreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Rose wuchs bei einer französischen Familie auf, danach lebte sie bei einer englischen, adeligen Familie. Erst spät erfährt sie, wer ihr leiblicher Vater ist und noch viel später, wer ihre Mutter war. Rose wächst zu einer starken Frau heran, die ihr Leben, so scheint mir, richtig geniesst und schätzt. Sie verfügt über einen starken Willen, weiss genau was sie möchte, obwohl sie beide Weltkriege und die Franco-Diktatur hautnah miterlebte.
Die Sprache gefällt mir sehr gut, detailgetreu und bildhaft. Ausserdem gelingt es der Autorin, Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu kreuzen, bis sie sich zum Schluss des Buches auf überraschende Weise verbinden.