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James Mollison
Staatsfeind Nummer 1 Dieser Mann war einmal einer der reichsten Menschen der Welt: Pablo Escobar, der Boss des Drogenkartells von Medellin. Er verdiente Milliarden von Dollar mit Kokain, er war verantwortlich für Hunderte von Morden. Dennoch wurde er in Kolumbien von vielen Menschen verehrt wie ein Heiliger. Wenn man diese Bilder heute, 16 Jahre nach seinem Tod im Kugelhagel sieht, traut man seinen Augen nicht. Der Fotograf James Mollison stiess durch Zufall in Kolumbien auf tausende Fotos von Pablo Escobar – geschossen von Freunden, Gangstern, Polizisten und Reportern. Daraus machte er ein Buch, in dem die Geschichte des Pablo Escobar wirkt wie eine surreale Fantasie. „Seine Geschichte ist viel unglaublicher als jeder Hollywood-Film“, sagt Mollison. „Gangsterfilme wie „Scarface“ sind weit harmloser. Pablo Escobar führte Krieg gegen den Staat. Er liess Passagierflugzeuge abschiessen, tötete Präsidentschaftskandidaten, weil sie ihm nicht passten.“
Krimis & Thriller
Heyne
Deutsch
416
2009-12-01
9783453675766
978-3-453-67576-6