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Jürgen Lotz
Frédéric Chopin, ein Salonkomponist, der seinen Nocturnes melancholisch nachträumt und Regentropfen musikalisch perlen lässt? Mit solchen Klischees wurde lange Zeit die Oberfläche eines Künstlerlebens poliert, das sich jeder Massenwirkung entzog. Chopins Romantik aber, durch Bach und Mozart geläutert, bändigt Emotionalität durch Mass und Form. Als Neuerer, als Schöpfer des modernen Klavierspiels lotet er die Vielfalt pianistischer Ausdrucksmöglichkeiten aus wie kein Komponist zuvor.
Sachbücher
Rowohlt Taschenbuch
Deutsch
160
1995-12-01
9783499505645
978-3-499-50564-5