Mit viel Humor wird die Geschichte von Freya Thun erzählt. Sie wird dreissig, fühlt sich aber noch lange nicht bereit für all den Erwachsenenkram, wie heiraten und Kinder kriegen. Ihre teils derbe Sprache hat mich etwas irritiert, ansonsten war es einfach und flüssig geschrieben, so dass ich das Buch kaum aus den Fingern legen konnte. Viele verschiedene Themen, welche einem so im Leben begegnen, werden angesprochen oder angedeutet - auch solche, welche immer noch eher verschwiegen werden. Mir gefällt auch der Unterschied Stadt - Land, welcher immer wieder beleuchtet wird. Beide Lebensräume haben ihre Vor- und Nachteile, das kommt klar hervor. Es geht aber auch ums zu Hause, seine Heimat und was das genau bedeutet. Das Buch war für mich anregend und so bin ich immer wieder gedanklich zu meinem eigenen Leben gewandert und habe darüber nachgedacht. Das Cover passt in meinen Augen gut zum Inhalt. Es sieht verspielt und jugendlich aus, so wie sich Freya immer noch fühlt.