Im Gegensatz zu anderen Ratgebern gibt es einen wichtigen Unterschied: Atomic Habits kann jeder umsetzen. James Clear arbeitet mit seinen Tipps auf einer Makroebene. Das heisst, seine Tipps sind nicht “steh früh auf und mache eine Morgenroutine” (denn das passt ja nicht für alle Menschen). Sondern Clears Tipp ist: Was auch immer du für eine Gewohnheit einführen willst: mach es dir attraktiv und so einfach wie möglich. Und dann erklärt er, wie und warum Menschen regelmässig Zähne putzen, und wie man dies mit dem richtigen Geschmack und der Konsistenz beeinflusst hat. Indem er beschreibt, wie Gewohnheiten entstehen und bestehen bleiben, verstehen wir, wie wir sie selbst aktiv beeinflussen können. Ich habe das Buch vor einem Jahr gelesen und inzwischen viele Gewohnheiten eingeführt, indem ich Clear’s Tipps befolgt habe. Und die Gewohnheiten sind noch immer Teil meines Alltags. In einer anderen Rezension hier auf dem Book Circle wurde das Buch als “lebensverändernd” beschrieben. Besser kann man es nicht zusammenfassen.

„Atomic Habits“ oder auch bekannt als „Die 1% Methode“, ist eines der besten Bücher, welches ich je über persönliche Entwicklung gelesen habe. Es zeigt einem nicht nur Schritt für Schritt auf wie man sich gute Gewohnheiten aneignet, sondern gibt auch allgemeine bereichernde Tipps mit für den Alltag. Riesen Empfehlung

Wieso werden wir schlechte Gewohnheiten nur schwer los? Oder gar nicht? Wieso gelingt es mir nicht regelmässig Sport zu treiben, obwohl ich mir es jedes Jahr aufs Neue vornehme? Auf diese Fragen liefert das Buch “Atomic Habits” eine Antwort. James Clear gelingt es menschliches Verhalten bezüglich der Ausbildung von Gewohnheiten verständlich zu erläutern. Das Buch wird gestützt von Anekdoten, welche die jeweiligen Kapitel einleiten. Zudem durch Grafiken, Kapitel-Zusammenfassungen und Tipps wie man das Gelernte in den Alltag integrieren kann. Durch das ganze Buch bedient sich Clear psychologischen Erkenntnissen und Konstrukten, um seine Aussagen faktologisch zu untermauern. Als Psychologie-Studentin finde ich, dass man klar erkennt wie genau sich James Clear mit diesen Konstrukten beschäftigt hat. Dem Leser werden diese gedanklichen Hilfskonstruktionen anschaulich erklärt, ohne dass der Leser mit Fachchinesisch überhäuft wird. Das Buch ist in seinem Aufbau logisch und unausgesprochen schön gestaltet. Und auch das Englisch lässt sich sehr gut lesen. Alles in Allem wage ich zu behaupten, dass “Atomic Habits” ein Buch ist, dass jeder zu Lebzeiten einmal gelesen haben sollte. Für mich war es ein absolutes Jahreshighlight.