mefalsim

Auch dieses Jahr habe ich wieder sehr viel gelesen.

Durch die Bücher der Tante Poldi Reihe bin ich auf Mario Giordano gestossen.

Das Buch “Terra di Sicilia” von Mario Giordano hat mich in ein bisher unbekanntes Sizilien geführt und begeistert.

Fanny Ich habe den dritten Teil bereits gelesen. Auch dieser Teil hat sich sehr leicht gelesen.

Der Gegensatz der Männerstadt Sète und die Geschichte der Restaurants und der Mères Lyonnaises als Frauenstadt fand ich interessant. Frauen sind hilfsbereit und unterstützen sich gegenseitig, ohne nur auf ihren Vorteil bedacht zu sein.

Es ist schön, hat Fabienne in Yves einen echten Freund gefunden. Auch wenn beide mit ihrem Beziehungsstatus etwas flunkern, können sie sich aufeinander verlassen. Beide haben Wünsche und Ziele und werden hoffentlich auf Suche nach Victor erfolgreich sein.

Ich bin auf jeden Fall gespannt auf den zweiten Band von “Die Köchin”. Wo werden sich wohl die Wege von Fabienne und Stéphanie wieder kreuzen?

Fanny

Das Lesen lief auch im zweiten Teil des Buches wie von selbst.

Für mich stand Stéphanie zu sehr im Mittelpunkt, sie hat die Hauptperson Fabienne verdrängt. Stéphanie ist es sich gewöhnt das zu holen was ihr gerade passt. Fabienne war für sie wie ein neues Spielzeug, dass ein Kind vor allem dann nutzt wenn es andere gerne haben möchten und dann wieder auf die Seite geschoben und liegen gelassen wird. Stéphanie hat bei Fabienne Zuneigung und Bewunderung gesucht, die sie von ihren Eltern wohl schon als kleines Kind nie erhalten hat.

Den Entscheid von Fabienne kann ich sehr gut nachvollziehen. Alles erinnert sie an ihren Sohn und nur durch die Suche nach ihm kann sie das Geschehene versuchen zu verarbeiten.

Bei Stéphanie zeigt sich für mich schon bei der ersten Begegnung im Buch mit Jules ab, dass er in ihrem Leben eine Rolle spielen wird.

@“Fanny”

Ich habe mich in das Buch “hineingelesen” und gut in die Welt am Canal du Midi eintauchen. Bei den Beschreibungen der Einkäufe auf dem Markt und der Küche von Violaine, konnte ich mir die verschiedenen D¨üfte gut vorstellen. Auch wenn Fabienne eine für ihre Zeit moderne Frau ist, zeigt das Buch einmal mehr, wie Abhängig Frauen in dieser Zeit waren. Von den Eltern, vom Geliebten, von der Vermieterin, vom Arbeitgeber.

Ich mag es, wenn Bücher die in einer bestimmten Region handeln mit einer Landkarte ergänzt sind. So kann ich die Reisen, die Orte etc. genauer mitverfolgen. Für dieses Buch habe ich mir einmal mehr eine Karte der Region ausgedruckt, die liegt nun als Buchzeichen zwischen den Seiten. Die Geschichte des “Canal du Midi” habe ich im Internet nachgelesen, für mich ist das echte Drumherum auch spannend.

“Die Köchin” ist bei mir eingetroffen, herzlichen Dank.

Die Einleitung von Petra Durst-Benning habe ich gelesen und ich freue mich auf die Reise in den Süden Frankreichs, sie macht Lust auf mehr.

Dieses Buch hat mich sehr berührt und ich kann es ganz einfach nur weiterempfehlen, es gehört für mich in den Geschichtsunterricht.