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Das Buch zeigt dem Leser Wege zu neuen Freundschaften auf. Sehr aktiv soll durch verschiedene Situationen neue Kontakte entstehen. Ein grosser Teil davon findet heute auch mit Hilfe von Social Media statt. Viele der beschriebenen Methoden eignen sich meiner Meinung nach nicht für mich. Ich denke junge Leser sind hierfür eher die Zielgruppe. Dennoch regt das Buch an, sich kleine Tipps anzueignen oder das eigene Verhalten zu reflektieren. Das Buch liest sich sehr leicht und flüssig. Bezüglich Sprache bedient sich der Autor häufiger an umgansprachlichen Ausdrücken, die mich während des Lesens eher störten.

Das Buch behandelt die Geschichte der 18-jährigen Holly Golightly, die uns an ihrem unglaublichen Leben in New York teilhaben lässt. Holly ist ein Partygirl und lässt sich ihren Lebensstil durch verschiedene Männer finanzieren. Beim Erzähler handelt es sich um den Nachbarn von Holly, mit dem sie sich im Laufe der Geschichte anfreundet. Holly ist eine faszinierende Figur die frei sein möchte und irgendwie ein recht chaotisches Leben führt. Sie wächst einem ans Herz und man möchte wissen, wie es mit ihrem Leben weitergeht. Capotes Klassiker ist ein kurzer Roman mit flüssigen Schreibstil, der die Personen und Atmosphäre perfekt rüberbringen kann.

Im Buch geht es um Spencer, der plötzlich in einer Zeitschleife gefangen ist. Nach einem schweren Tag wird Spencer Zeuge des tragisches Todes seiner Mitschülerin Clara. Genau diesen Tag erlebt er nun immer wieder. Spencer versucht anschliessend den Tag zu verändern und dadurch der Zeitschleife zu entfliehen. Es handelt sich um ein Jugendbuch, das Themen wie toxische Männlichkeit, Missbrauch, Mobbing und Gruppendruck behandelt. Obwohl dies wichtige Themen sind, hätte man hier noch etwas mehr in die Tiefe gehen können. Auch die einzelnen Figuren hätten noch ausgearbeitet werden können. Der Schreibstil war für mich gewöhnungsbedürftig. Ich denke auch deshalb hat mich das Buch teilweise nicht richtig abgeholt.

Marc-Uwe Kling hat einen spannenden Thriller erschaffen, der mit einem Schreibstil aus Wortspielen und Humor brilliert. Nach dem Verschwinden von Lena, geht ein entsätzliches Video von ihr und den mutmasslichen Tätern viral. Yasira ist BKA-Kommissarin und erhält den Auftrag, Lena und die Täter aus dem Video zu finden. Bei dieser Aufgabe muss Yasira schmerzlich erfahren, was Social Media, Fake News und KI für eine Macht haben. Sehr spannender Thriller über hochaktuelle Themen, die eine beängstigende Zukunft aufzeigen. Das Ende kam dann doch etwas abrupt, aber dennoch ein wirklich tolles Buch.

Maddie ist 25 Jahre alt und pflegt ihren an Parkinson erkrankten Vater, während ihre Mutter in Ghana ist. Über mehrere Jahre übernimt sie Verantwortung für Familie und Haushalt und stellt ihr eigenes Leben hinten an. Mit ihrem möglichen Auszug aus ihrem Elternhaus stellt sich Maddie ganz neuen Erfahrungen und kann sich dem familiären Druck entziehen. Mir hat die Geschichte gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Das Buch zeigt eine emotionale Geschichte über eine junge Frau, die sich selbst findet.

Im Buch geht es um Anton, einen älteren Herrn, bei dem gerade Krebs diagnostiziert wurde. In der Zeit die ihm noch bleibt, möchte er etwas erschaffen, damit er nach seinem Tod nicht vergessen geht. Es wird erzählt auf welchen Wegen Anton berühmt werden möchte und was er dazu alles versucht. Obwohl es sich mit dem Tod um ein schwieriges Thema handelt, brachten mich einige Abschnitte zum schmunzeln. Schlussendlich wurden meine Erwartungen an das Buch aber nicht erfüllt. Ich hatte auf Grund von Rezessionen und dem Klappentext einen etwas philosophischeren Umgang mit dem Thema Tod erwartet.

Das Cover des Buches hat mich sehr angesprochen. Es hat etwas geheimnisvolles und mystisches ansich, genau so wie ich mir den Thriller vorgestellt hatte. Die Geschichte handelt von Abby Lovett, die seit 10 Jahren in Cutter‘s Pass lebt und arbeitet. Dabei handelt es sich um jenes Dorf, in welchem in den letzten 25 Jahren sieben Menschen verschwunden sind. Die Geschichte selbst hat Potenzial, wurde aber leider nicht so umgesetzt, wie ich mir einen Thriller vorstelle. Die Szenerie ist sehr bildlich beschrieben. Megan Miranda beschreibt Personen und vor allem die Umgebung sehr detailliert. Dadurch nimmt die Geschichte aber auch nur sehr langsam Fahrt auf. Die erste Hälfte fand ich sehr langatmig und hatte Mühe, nicht abzuschweifen. Der Spannungsaufbau nahm in den letzten hundert Seiten zu, war aber meiner Meinung nach noch weit von richtig hoher Thriller-Kunst entfernt. Der Schluss, das Auflösen des Rätsel um die Verschwundenen, ging mir dann wiederrum fast zu schnell. Fazit: Die Geschichte wurde meiner Meinung nach falsch umgesetzt. Sie war mir leider viel zu langatmig und mir fehlte die Spannung.