eines der besten Bücher ever! Und (leider) immer wieder aktuell - das Wegsehen, das Wegducken und die Frage, was es bringt sich zu engagieren bzw. wie schlimm es ist, sich nicht zu engagieren.
Jjeannette-seiler
- 4. Juli 2024
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Herr Pereira ist Witwer, Übergewichtig, schreibt schöne Nachrufe auf Künstler und liebt seine „öde“ Routine. Dabei verdrängt er die Diktatur in Portugal (1938), sieht weg wenn Menschen einfach so verschwinden und fokussiert sich auf sein Kräuteromelett. Ein Kellner rüttelt ihn Wach. Plötzlich stellt Pereira sich die Frage auflehnen oder anpassen? Angst haben oder nicht mehr in den Spiegel sehen können vor Scham? Mit diesem Weckruf erwacht die Ödnis in Pereira zum Leben. Ein berührendes Buch über die all gegenwärtige Frage: rebellieren oder akzeptieren.