Die Handlung beginnt gleich auf den ersten Seiten, zack ein Toter und man ist mitten drin in der Geschichte von Lydia, die noch in ihre Rolle als Detektivin hineinfinden muss. So wirkt die Protagonistin denn auch eher verpeilt und scheint wenig geeignet, die vermisste Cousine Maddie wiederzufinden. Im Laufe der knapp 300 Seiten gelingt es ihr nichts desto trotz. Zudem wird die Familiengeschichte der Crows angezeichnet sowie die weiteren magischen Familien vorgestellt. Der Nachtrabe ist Band 1 von bisher sieben Büchern über die abenteuerlichen Fälle von Crow Investigations. Der Schreibstil ist flüssig, als Leser*in kann man der Geschichte gut folgen, wenngleich sie zahlreiche (gewollte) Lücken aufweist. Für ein verregnetes Wochenende kann ich das Buch durchaus empfehlen, mir persönlich hat es an Komplexität, Verschlungenheit und Fantasy gefehlt.