Science Fiction seit rund 40 Jahren.
David Wellington ist ein interessanter Blick gelungen. Der Weg dazu ist zwar teilweise weit gefasst, hilft aber auch Gedankengänge nachzuvollziehen. Die eine oder Zuflucht zu populistischen Vorurteilen (ein Soldat ist ein Soldat und denkt wie ein Soldat) ist verzeihbar. Die Phantasie bleibt aber interessanterweise nachvollziehbar und das Quentchen Überraschung zum Schluss, erlaubt ein Schmunzeln.
Kreative, phantasievolle Gestaltung. Immer wieder für eine Überraschung gut. Zugegeben die Story ist etwas romantisch durchsetzt - wenigstens gegen das Buchende. Vorher ist es aber spannend den Weg der Weltengestalterin zu verfolgen. Teilweise sind wir ja heute schon so weit, dass wir für Auftritte mit Hilfe von Photoshop und ähnlichen Tools, die Realität umgehen. Der nächste Schritt könnte in die Richtung gehen, welche uns die Autorin aufzeigt.
Das von George R. R. Martin aufgeführte Statement: “So muss eine Science-Fiction-Saga sein: episch und actiongeladen!” trifft ganz einfach nicht zu. Langfädig, stets umständliche Umwege suchende Schilderungen füllen 400 von 600 Seiten. Episch habe ich gar nichts gefunden, etwas action ist vorhanden. Autor James Corey ist bei mir gestrichen.