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Shadow_Slytherin

Zwei verschiedene Welten, machthungrige Könige und Königinnen, Schattenwesen, Gesegnete, Verfluchte, der böse Wolf… und mittendrin befinden sich Eira und ihren Freunden. Verfluchte und Gesegnete versuchen den bösen Plan des Spiegelkönigs zu vereiteln. Doch aufgrund unzähliger Intrigen und ihrer Vergangenheit weiss Eira nicht wem sie trauen kann. Zudem scheint der König alle ihre Bemühungen gegen ihn vorzuahnen. Ich liebe Märchen – und die Idee, diese in eine neuartige Geschichte zu integrieren hat mich sehr angesprochen. Zunächst ist mir das metallische Herz auf dem Cover ins Auge gestochen. Das Cover wirkt metallisch und düster – sehr passend zu Steampunk. Trotz dem gutgeschriebenen Covertext konnte ich mir gar nichts unter einer Steampunk Märchen vorstellen. Daher bin ich positiv überraschend gewesen. Metallische Tiere, metallische Herzen voller Geheimnissen, aber auch märchenhafte Elemente wie sprechende, unsichtbare Katzen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr packend. Was mich die ersten hundert Seiten verwirrt hat sind die vielen unterschiedlichen Figuren mit unterschiedlichen Begabungen, die doch alle auf komplizierte miteinander in Verbindung stehen. Gut fand ich, dass die Geschichte ist nicht nur aus einer Perspektive geschrieben, sondern aus der Sicht von mehreren Hauptfiguren. Durch die Rückperspektiven erfährt der Leser viele Hintergrundinformationen der Figuren, wie sie zu ihren Gaben gekommen sind und wie sie miteinander verbunden sind. Die Geschichte hat sehr viel Potenzial – eine gelungene Mischung aus Aspekten verschiedener Märchen wie Aschenputtel, Alice im Wunderland. Einfach nur dunkler – für mich eine absolute Kaufempfehlung.

Rick Riordan enttäuscht nicht! Er hat meine Erwartungen übertroffen. Das Cover ist besonders, auffällig, farbenfroh und stimulierend. Es hat mich gleich inspiriert das Buch zu lesen. Bei einem solchen Cover erwartete ich ein einmaliges, actiongeladenes Abenteuer mitzuerleben. Vor allem hatte ich die Hoffnung, dass das Coverbild eine Szene aus dem Buch sein würde. Schon der Anfang ist sehr actiongeladen. Die neunte Klasse der Harding-Pencroft Academy war unterwegs zu ihrer Jahrgangsabschlussprüfung - als ein kurzer Moment ihr ganzes Leben auf den Kopf stellte. Eine heftige Explosion! Die Schule verschwunden! Kein Lebenszeichen aus dem Campus! Trauer und Angst breitete sich in der Gruppe von 15-Jährigen Mädchen und Jungen aus. Doch dafür bleibt keine Zeit. Sie müssen verschwinden! Den ein unbekannter, aber starker Gegner verfolgt sie. Als wäre dies nicht schon genug erhalten sie noch einen unmöglichen Auftrag – «Findet die Nautilus!» Können sie die sagenumwobene Nautilus finden? Wer sind ihre Gegner? Was ist genau passiert? Werden sie alle überleben? Ich finde die Figuren – mit all ihren Stärken und «Schwächen», sowie ihre alltäglichen und neuen Probleme - sind realistisch beschrieben. Ich fand es sehr schön wie er die Thema Freundschaft, Zusammenhalt und Vertrauen zwischen den Figuren – ob menschlich oder tierisch – beschrieben hat. Rick Riordan hat einen fesselnden, beschreibenden, flüssigen Schreibstil. Ich wollte das Buch nicht mehr weglegen und konnte mir in Gedanken ein Bild malen von den Personen, Orten und den Gegenständen. Durch die kurzen, übersichtlichen Kapitel ist das Buch sehr leserfreundlich. Es ist eine gelungene Hommage an den grossartigen Schriftsteller Jules Vernes, dessen Geschichten ich schon immer geliebt habe. Rick hat die Geschichten von Jules Vernes hervorragend in eine «neumodische» Geschichte integriert. Es ist nicht notwendig die «alte» Geschichten zu kennen, da die wichtigsten Informationen zu den Charakteren mitgeteilt werden. Rick Riordan hat es meiner Meinung nach wieder geschafft einen überzeugenden Spannungsbogen zu kreieren und dabei immer wieder seine Leser zu überraschen. Dank dem “offenen” Schluss – hoffe ich auf eine Band 2. Ich empfehle das Buch allen Fantasiefans ab 12 Jahre weiter.