Liebe Leser:innen - schon sind wir am vierten und letzten Leseabschnitt angekommen.
Wie habt ihr diesen letzten Teil - und besonders das Ende und den Auftritt von Calvins Mutter - erlebt? Sind eure Erwartungen erfüllt worden?
Für mich ist ein Thema in diesem vierten Abschnitt ganz besonders herausgestochen: Die Wichtigkeit, ernst genommen zu werden. Mehrmals wird es aufgegriffen - Zuschauerinnen von Elizabeth sagen aus, sich endlich von jemandem ernst genommen zu fühlen. Elizabeth erwähnt, sie habe sich auch in Calvin verliebt, da “er der ersten Mann war, der mich ernst genommen hat.” (S. 391) Schlussendlich auch ein Thema, das sich über den ganzen Roman spannt?
An zwei Stellen habe ich fast laut gejubelt: Als Harriet endlich ihren Mann verlässt und mit Walter neues Glück findet, und als Donatti zur Schnecke gemacht wird. Ganze 400 Seiten haben wir - glaube ich alle - auf diesen Moment gewartet. Ein Stückchen Gerechtigkeit, das erreicht worden ist.
JujuMa Ich glaube eher, dass es sich bei “Eine Frage der Chemie” um einen Roman handelt, der sich konsequent der Schubladisierung in eine Katergorie entzieht. Das macht ihn zeitlos.
Diesen Gedanken zum Genre des Buches finde sehr schön ausgedrückt. Das Buch entzieht sich der Schubladisierung - so wie es eigentlich auch Elizabeth tut (sie überrascht mit ihrem Denken und Handeln und lässt sich in nichts hineinzwängen). Vielleicht auch genau das einer der ausschlaggebenden Punkte, weshalb die Diskussion rund um den Roman so rege ist? Was meint ihr?
Wenn ihr nun auf die gesamte Geschichte zurückschaut, hallt euch etwas besonders nach? Welche Elemente haben euch am besten gefallen, oder vielleicht am wenigsten gefallen?
@Claudia77 @Kalla @MaaM @Moly26 @Piushka @Romanmaus @Saarah_ @-selina- @Swifty03 Ich freu mich auf eure Eindrücke zum unseren letzten beiden Leseabschnitten.