Als im zugefrorenen Kennebec River eine Leiche entdeckt wird, muss die Hebamme Martha diese identifizieren und die Todesursache feststellen. Martha ahnt sofort, dass es sich um Mord handelt. Umso mehr, als der Verdacht aufkommt, dass der Tote im Zusammenhang mit einer Vergewaltigung steht. Martha, die jede Einzelheit in ihrem Tagebuch festhält, sieht sich bald mit Gerüchten und Vorurteilen konfrontiert. Trotzdem macht sie sich beharrlich auf die Suche nach der Wahrheit. Der Roman basiert zu einem grossen Teil auf wahren Begebenheiten und zeigt eindrücklich, wie sehr im 18. Jahrhundert Frauen, Indigene und beeinträchtigte Menschen diskriminiert wurden. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Als ich das schöne Cover gesehen habe, war ich begeistert! Den 5. Punkt würde ich dem Roman geben, wenn es zu Beginn eine Personenübersicht hätte, denn es ist vor allem am Anfang nicht ganz einfach, alle Beteiligten auseinander zu halten. Ich kann dieses Buch voll und ganz empfehlen!