Moerischi

  • Beitritt 5. Nov 2020
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  • 14699 Punkte
  • "Lieber barfuss als ohne Buch"

    Ich liebe historische Romane oder Familiensagas (am besten mehrteilig, damit das Eintauchen in die Welt auch lange anhält), populärwissenschaftliche Literatur zu aktuellen Themen, feministische Bücher oder Schweizer Klassiker, für die Ferien aber auch kitschige Liebesromane.

  • Unser aktuelles Lieblingsbuch! Die Mitmachbücher von Sophie Schoenwald und Nadine Reitz sind einfach super. Die Bücher sind kartoniert, und deshalb auch schon für kleine Kinder geeignet. In diesem Buch begleitet man das Otterkind auf dem Weg zurück zur Mama. Dabei braucht es allerdings Hilfe: Beim Tauchen nach der Muschel, beim Einfangen der Fische, beim Fell trocknen, den Weg suchen, und und und. Auf jeder Seite hat es einen Teil Text, den man vorlesen kann für die Geschichte, und dann einen Text mit einer Anweisung ans Kind. Unser Kind wusste schon mit 18 Monaten dann auf jeder Seite bereits, was es hier machen kann und hatte super Freude daran. Ich kann diese Mitmachbücher fürs gemeinsame Lesen sehr empfehlen!

  • Mit “Warum nicht” bietet Kobi Yamada eine super schöne Fortsetzung oder Ergänzung zu “vielleicht”. Wiederum sind die Illustrationen sehr schön und kunstvoll, und lassen viel Raum für Kreativität und eigene Vorstellungen. Thematisch geht es dieses Mal um das Entdecken der Möglichkeiten mit Kinderaugen. Ich finde, dass dies sehr liebevoll gemacht wird. Es werden vielschichtige Möglichkeiten aufgegriffen, die Kinder zum Träumen aufgefordert, und dazu gebracht, die Gedanken und Ideen schweifen zu lassen. Ein schönes Buch zum begleiteten Lesen und gemeinsamen Träumen.

  • “Vielleicht” ist ein wunderschönes Bilderbuch für Kinder (Ich habe es aber auch schon Freund:innen geschenkt). Es thematisiert ganz viele Begabungen, die Menschen haben können und zeigt, dass Kinder gross Träumen können/sollen und dass es ganz viele Möglichkeiten gibt. Zudem ist das Bilderbuch mit wunderschönen Illustrationen versehen. Ich finde es ein gutes Buch, um das gemeinsam Anzuschauen und dann auch Träume/Wünsche/Ideen gemeinsam zu diskutieren und dadurch die Kreativität anzuregen, und Kinder zum Träumen aufzufordern.

  • In “Schreiben - Eine Ermutigung” löst Milena Moser sehr stark ein, was sie verspricht. Das kleine dünne Büchlein enthält so viel mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Denn darin sind zahlreiche Schreibübungen versteckt, die Anregung bieten, Kreativität fördern, Möglichkeiten zum Ausprobieren bieten, und auch immer wieder etwas herausfordern. Ich würde es also weniger als Buch sehen, das man einfach liest und dann weg legt, sondern eher als ein Arbeitsheft, das einem über eine längere Zeit benötigt. Denn die braucht man, wenn man alle Übungen ausprobieren will und ich finde, dass es sich lohnt, sich diese Zeit zu nehmen und das Buch immer wieder für eine Zeit wegzulegen.

    Schön finde ich auch die vielen Eindrücke, die Milena Moser in ihr Leben gibt. Man erfährt viel über ihre Herkunft, ihre Herkunftsfamilie und Rituale und Gewohnheiten in diesem Schriftsteller:innen-Haushalt. Ermutigend ist, wie sie ihren Willen und ihren Weg beschreibt, der viele Rückschläge enthält und der offen und ehrlich wirkt. Dabei begegnen einem immer wieder die “Affen im Kopf”, die nur auf das negative fokussieren und destruktiv sein können. Schön, dass Milena Moser es schafft, konkrete Wege und Übungen aufzuzeichnen, wie man diese bekämpfen kann.

    Ich würde das Buch vor allem denjenigen weiterempfehlen, die auf irgendeine Art schreiben wollen. Und beschränkt euch hier nicht auf “Ich will Schriftsteller:in werden”. Es ist auch absolut passend für Tagebuchschreiber:innen, Personen, die auf der Arbeit viel schreiben (was vielleicht oft weniger kreativ ist), oder einfach solche, die sich kreativ einmal auf diese Art austoben möchten, ohne dabei Ambitionen zu haben. Schön ist, dass Milena Moser hier nicht wertet oder begrenzt: Alle, die schreiben wollen, sollen das mit Freude tun können und erhalten von ihr Unterstützung dabei.

  • Belana_st Danke für die Zusammenstellung. Ich liebe alle dieser Bücher und mag die Auswahl hier, damit die historische Entwicklung auch abgebildet ist. Die Liste könnte natürlich noch unendlich lange sein. Ich liebe auch die Bücher von bell hooks, weil da auch noch die Aspekte von einem intersektionalen Feminismus mitreinspielen (z.B. all about love, the will to change).

    Und dann finde ich Frnaziska Schutzbach in dieser Diskussion auch hochrelevant. Die Schweizer Geschlechterforscherin und deministische Aktivistin hat mit “Die Erschöpfung der Frauen” und “Revolution der Verbundenheit” zwei Bücher zur aktuellen Debatte beigetragen, die jede:r gelesen haben sollte.

  • MIMIsLektuere Ich kann mich hier gerade anschliessen. Ich bin mit den Übungen noch überhaupt nicht so weit, möchte aber auch keine ¨überspringen und mir die Zeit lassen, die sie verdienen. Deshalb noch keine Beschreibung des Früchtetellers, aber ich bin mir sicher, dass mich die Banane immer etwas kritisch anstarrt und freue mich auf diese Übung 😉

    Das mit den Notizen finde ich eine super Idee, um unterwegs und jederzeit Ideen einzufangen. Ich kann mir vorstellen, dass da “die Affen” auch weniger laut sind, weil es ja “nur Handynotizen” sind. Kann ich mir gut vorstellen, das auch auszuprobieren!

    Bezüglich Vorbilder: Ich habe auch kein konkretes Vorbild in der Literatur und mag die Vielfalt, gerade auch in verschiedenen Sprachen zu lesen (z.B. Max Frisch, Irene Graf, Isabelle Allende, Richard Powers, bell hooks, …). Ich bin an einem Literaturfestival Tabea Steiner begegnet und fand ihre Art, wie sie live aus ihren Geschichten vorgelesen hat, sehr spannend und irgendwie erfrischend. Ich finde bei Lesungen kommt da noch einmal eine ganz andere Komponente hinzu und das kann das Geschriebene noch einmal super verstärken.

  • Belana_st
    Ich fand es gerade sehr spannend, die Kommentare und Gedanken der anderen Mitgliedern zum ersten Teil des Buches zu lesen. Ich war gespannt, in welcher Form diese “Ermutigung” (klingt viel schöner als “Ratgeber”) daher kommt und finde schon nur die Grösse und Dicke des Buches gut, weil es nicht gleich abschreckt. Ich muss zugeben, ganz alle Übungen habe ich noch nicht gemacht, aber ich gehe sie Schritt für Schritt durch und lese schon einmal etwas weiter.

    Ich habe das mit dem täglich zu einer fixen Zeit und gleich lange zu schreiben schon im Kontext meiner Dissertation oft gelesen und nie gemacht 😂 Ich kann verstehen, dass das bei Grossprojekten helfen kann, mir liegt das persönlich irgendwie nicht so. Ich bin fürs Schreiben gerne in einer bestimmten Laune und Situation, und kann das trotz ähnlicher Pendelstrecke nicht jeden Morgen gleich gut (z.B. Lärm, Sitznachbarn, Müdigkeit, Ausgeschlafenheit 😉). Kann man alles als schlechte Ausreden anschauen, mir hilft es mehr, mir regelmässig dafür Zeit zu nehmen und ich bin da etwas weniger streng als täglich, dieselbe Zeit und dieselbe Dauer.

    Aber vielleicht kommt hier auch dazu, dass ich nicht die Ambition habe, ein Buch zu schreiben. Ich schreibe einfach gerne für mich, eher im “Journaling”-Style und habe auch nicht den Anspruch, dass das einmal jemand lesen und gut finden soll. Bei der Arbeit muss ich viel schreiben, etwas weniger kreativ aber auch nach klaren Vorstellungen der Leser:innen, und dort merke ich extrem, wie ich die “Affenstimmen” höre. Deshalb fand ich diese Übungen echt witzig und bin gespannt, wie sich das auswirken wird.

    Ich mochte auch den Kommentar von @Adina_ zum Creative Writing resp. dass wir Schweizer:innen vielleicht manchmal etwas mehr Lockerheit und Mut brauchen. Ich finde, dass das im Buch echt gut rüberkommt und die Übungen irgendwie auch die Angst vor negativem Feedback nehmen oder zeigen, dass nicht alles (vor allem der erste “shitty first draft”) perfekt sein muss.

  • Das Buch beginnt mit Siennas Reise an die Universität in Glasgow, die sie nach einer schwierigen Zeit aufgrund des Todes ihrer Eltern antritt. Gemeinsam mit ihrer Freundin Hailey starte sie in dieses neue Abenteuer und lernt rasch auch Alick kennen. Der Sprössling aus einer reichen Familie fasziniert sie und zieht sie an. Die Liebesgeschichte der beiden ist vorprogrammiert, und doch tauchen noch so einige Schwierigkeiten aus, die sie gemeinsam meistern müssen. Dabei ist einiges etwas voraussehbar und nicht sehr überraschend, trotzdem ist es schön, sie gemeinsam auf diesem Weg zu begleiten und zu sehen, wie sie ihre Trauer bewältigen, mit schwierigen Erlebnissen umgehen, und aufeinander Rücksicht nehmen. Ein Rescue-Roman für LiebhaberInnen dieses Genres, eher für Jugendliche/junge Erwachsene geschrieben (auch durch das Unisetting und die verwendete Sprache mit vielen Anglizismen), und wenn trotz der Liebesgeschichte nicht eine “nur leichte Kost” gesucht wird. Durch die Thematisierung von psychischen Problemen, traumatischen Erlebnissen und der Therapie davon nehmen auch solche, für manche Personen allenfalls belastende, Themen Raum ein.

    Das Buch liest sich gut, ist aber nicht durchgehend gleich mitreissend. Vor allem der erste Teil gefiel mir gut, danach zog sich alles etwas in die Länge. Auch Siennas Blogeinträge, die zwar eigentlich spannend waren, um sich ein noch besseres Bild ihrer Gedankenwelt zu machen, nervten mich ab einer gewissen Stelle eher. Zudem wurden durch das Wechseln zwischen den Perspektiven der ProtagonistInnen einige Geschichten auch “doppelt” erzählt, was ich eher unnötig fand.

    Insgesamt also eine gute Unterhaltung, wichtige Themen werden angesprochen, über weitgehende Teile spannend geschrieben, aber trotzdem vorsehbar/ohne grosse Überraschungen und eine Liebesgeschichte mit Happy End.

  • Fanny

    Ich war vor allem froh, dass es ein Happy End gab, auch wenn man darauf hofft, war es ja teilweise nicht sehr sicher. Andererseits finde ich schön, dass das Ende auch Fragen offen lässt über ihre Zukunft, den Umgang mit ihren Hürden oder Schwierigkeiten, und wie sie ihre gemeinsame Zukunft gestalten werden.

    Ich fand es gut, dass psychische Krankheiten thematisiert und auch in alltäglichen Situationen dargestellt wurden. Es wirkte nicht kitschig, wie das sonst manchmal der Fall ist, und Sienna und Alicks Geschichte verlief auch nicht linear mit “Sie ist traurig, er rettet sie, Ende”.

    Ich hätte den Titel auch so verstanden dass die Frage gemeint ist mit “bleibst du an meiner Seite auch wenn es schwierig wird”. Oder so im Sinne von die Hand halten bei einer Situation wie beim Gewitter, einfach da sein, in allen möglichen Situationen und nicht nur wenn es lustig oder einfach ist.

    Bin gespannt, auf andere Einschätzungen. Insgesamt fand ich das Buch gut, aber mehr auch nicht. Es ist nicht in allen Phasen gleich spannend oder mitreissend, und einiges ist mir dann doch zu Teenieklischee/kitschig dargestellt im Unialltag. Ich hätte das Buch mit diesem Umschlag und all den Zeichnungen und Farben eher nicht ausgewählt im Buchladen, deshalb bin ich dankbar für die Leserunde.

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    • Fanny Ich bin gespannt über den Austausch zum dritten Abschnitt. Beim zweiten kann ich mich den anderen Stimmen anschliessen: Ich fand den Spannungsbogen etwas schwächer, und manchmal wirkten die Uni-Erzählungen sehr realitätsfremd und künstlich aufgeblasen. Aber ja, etwas Fiktion darf ja auch sein. Manchmal waren mir die Wechsel zwischen belanglosem Unialltag und den sehr ernsten Themen etwas zu ruppig, aber auch das passt irgendwie in den Lebensabschnitt der beiden.

    • Fanny

      So, ich habe es auch endlich geschafft und mich gerne auch durch eure Kommentare gelesen. Hier noch meine Kommentare zum ersten Teil und deinen Fragen:

      • Ich habe die Karte irgendwie sehr rasch weggeworfen, weil ich dachte, es sei eine Werbebeilage 😃 Hat bei mir also keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, und ich mache mir lieber selbst ein Bild.
      • Die Playlist habe ich mir durchgelesen, und auch ein bisschen zu raten versucht, welche Rolle die einzelnen Lieder spielen oder worauf diese hindeuten könnten.
      • Ich mag die Perspektivenwechsel sehr, um so die Geschichte noch umfassender zu erleben. So hilft es irgendwie auch, Sienna und Alicks Gefühle und Gedanken besser zu erfahren. Wie ihr bin ich auch gespannt, wie es bei ihnen weitergeht und ob wir auch über die anderen Figuren (Siennas Freundin, Alicks Freunde/Familie) noch mehr erfahren werden. Bisher sind die noch sehr blass und ungreifbar.
      • Ich weiss es ist etwas Doofes, aber ich hatte den Klappentext gelesen, bevor ich dann mit dem Buch wirklich angefangen habe. Und gerade in diesem ersten Abschnitt fand ich das dann sehr doof, weil ohne die schon sehr konkreten und detaillierten Informationen auf dem Buchrücken wäre es ja viel spannender gewesen: Weshalb ist Sienna so traurig? Weshalb hatte sie dieses Jahr der Trauer eingelegt? Werden die beiden sofort ein Paar? Weshalb wird ihre Beziehung auf die Probe gestellt? Mir ist bewusst, dass die Buchrücken immer Informationen über die Geschichte vorentnehmen, aber meiner Meinung nach hätte man das noch etwas verschlüsselter halten können, um gerade beim Einstieg etwas mehr “rätseln” und “gespannt sein” zulassen zu können.
      • Bezüglich Schreibstil bin ich bis jetzt gut dabei. Die Anglizismen sind okay, es wirkt nahe an der Alltagssprache. Ich mag das Vorkommen der digitalen Medien, obwohl ich Blogbeiträge schon fast wieder nicht mehr soo aktuell finde. Heute wären es doch eher kurze TikTok Videos oder Vlogs.
    • Fanny Ich habe mein Buch auch erhalten! Optisch ist es ja schon einmal sehr auffällig, aber ich bin nicht sicher, ob mich der starke Farbeinsatz und Print “rund ums Buch” im Geschäft wirklich angesprochen oder eher abgeschreckt hätte, da ich beim Einband eher ein Herzschmerz-Roman ohne Tiefe oder wirkliches Thema erwartet hätte. Also so einer, bei dem man nach dem Lesen des Klappentexts schon alles weiss, und das ist bei dem Buch ja nicht der Fall. Deshalb bin ich gespannt, wie die Leserunde wird 🙂

    • Fanny Bis jetzt ist mein liebstes Buch im 2023 “Zwischen Welten” von Juli Zeh.

    • Ich habe das Buch “Idol in Flammen” im Rahmen der Leserunde auf Book Circle gelesen. Es war für mich das erste Buch einer japanischen Autorin und somit war ich sehr gespannt. Das Buch ist sehr kurz und somit ein guter Einstieg. Thema ist die Japanische Pop Szene, in die man in den wenigen Seiten einen sehr tiefen Einblick erhält. Das Buch fesselt, es ist teilweise schockierend, aber man ist sehr nahe beim Heranwachsen von Akari dabei. Sie ist besessen von Masaki, einem J-Pop-Star. Ihr Teenager-Alter und Heranwachsen sowie ihre Bessessenheit fesseln und schockieren zugleich. Auch die Reaktionen der Familie darauf. Ich mochte die kurze, eher abgehackt wirkende Sprache (evtl. auch der Übersetzung geschuldet?). An sich passiert eigentlich jedoch nicht viel, die Geschichte weist nicht viel Handlung auf, und trotzdem ist das Buch relativ schnell gelesen.

    • davidedmond Ich kann mich deiner Meinung sehr stark anschliessen. Insgesamt las sich für mich der zweite Teil sehr schnell und leicht. Irgendwie hätte ich für einen Bestseller aber noch etwas mehr erwartet - auch wenn ich gar nicht genau sagen kann, was. Die Geschichte ist insgesamt einfach eher dünn. Allerdings denke ich auch, dass sich der Erfolg in Japan stark mit dieser Fankultur erklären lässt, die für uns wohl eher schwierig nachvollziehbar ist. Ich forsche zwar zum Thema “parasoziale Beziehungen”, das jemand beim ersten Teil schon genannt hat, aber dieser Fankult ist noch einmal ein ganz anderes Level und ich hab mich auch etwas in der Literatur schlau gemacht - Hier scheint v.a. der kulturelle Kontext auch wichtig zu sein, Forschung gibt es aber hauptsächlich aus den USA und dem asiatischen Raum, wobei sich die Herangehensweisen und Erkenntnisse stark unterscheiden.

      Spannend fand ich das Buch auf alle Fälle, vor allem, um einmal einen Einblick in diese Kultur und Gedankenwelt einer Jugendlichen zu gewinnen - Selbst ausgewählt hätte ich das Buch sonst nicht und dazu ist eine Leserunde immer gut 😉

    • Sorry, ich bin etwas spät, weil ich mich an den falschen Daten im Kärtchen im Buch orientiert habe. Zum Glück liest sich das Buch aber super schnell und ich habe den ersten Teil ebenfalls gelesen und kann mich vielen von euren Meinungen anschliessen.

      Für mich ist es ebenfalls das erste Buch japanischer Literatur, mir gefällt allerdings der Schreibstil von Anfang an relativ gut. Vor allem die kurzen und deutlichen Sätze und auch die Wechsel von Zeit und Ort mag ich sehr gerne. Auch wenn nicht super viel passiert insgesamt, liest es sich dadurch sehr angenehm.

      Inhaltlich fand ich es sehr spannend, in diesen K-Pop und Fanbereich einzutauchen. Die Perspektive finde ich dabei sehr gut gewählt, auch wenn ich Akari und ihr Verhalten überhaupt nicht nachvollziehbar finde, so ist die Perspektive einer Jugendlichen auf diese Fankultur sehr interessant und aufschlussreich.

      Ich bin gespannt, wie es mit Akari weitergeht und hoffe, dass wir mehr über den Skandal erfahren in den restlichen Seiten!