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Martin_Kriens

Dieses Buch nimmt einen ungefragt mit auf eine wirre Achterbahnfahrt zwischen Spannung, Ratlosigkeit, Leselust & Langeweile. Soll man nun der Ärztin Enya glauben? Ist sie nun eine starke Persönlichkeit, welche ihr Leben selbst in die Hand nimmt, oder doch eher nur noch ein Schatten ihrer selbst und kurz vor dem emotionalen Zusammenbruch? Und wie steht es um ihren Ehemann Xander? Eine arrogante und egoistische Persönlichkeit? Oder doch eher der Leid geplagte Ehemann ohne Durchblick? Auch Oscar der Taxifahrer, Enyas Sohn Finn und Enyas Schwester Flora tragen mit ihrem Verhalten zur Verwirrung bei. Schlussendlich dreht sich alles irgendwie um Ross, der verletzte 15-jährige Junge, welcher sich mühsam ins Leben zurückkämpfen muss. Die Geschichte endet überraschend und unerwartet und lässt auch viele Fragen offen.

“One of the Girls” bietet Nervenkitzel pur. Gleich von Beginn weg wird der Spannungsbogen extrem stark angezogen. Und er hält die Spannung aufrecht, bis zur letzten Seite, mit einem absolut überraschenden Ende. Für mich persönlich aber auch mit einem befriedigendem Ende, es hat die “richtige” Person erwischt! Und wie die anderen Protagonisten damit umgehen finde ich vollkommen in Ordnung, auch wenn es moralisch eher grenzwertig ist, aber es passt zur Geschichte und zum Opfer. “One of the Girls” erzählt vom Junggesellinnenabschied von Lexi und ihren fünf Freundinnen, von schönen und weniger schönen Geheimnissen und endet schlussendlich fulminant und völlig unerwartet. Man könnte auf den ersten Blick meinen, das sei ein typischer Roman für das weibliche Geschlecht. Aber das täuscht! Das Buch bietet auf 428 Seiten ganz viel Spannung, gemischt mit unterschiedlichsten Emotionen und “summa summarum” ordentlich viel Lesespass! Ich kann dieses Buch JEDER und JEDEM zum Lesen empfehlen!

Ich habe erstmals ein Buch von Ruth Ware gelesen. Ich bin hin und her gerissen und weiss nicht so recht, ob ich die Geschichte nun spannend fand, oder doch nicht? Vielleicht wurde es ein bisschen spannend auf der “letzten” Autofahrt hinaus zu den Klippen? Aber davor war der Spannungsbogen etwas sehr lasch… Einen Thriller stelle ich mir deutlich spannender und packender vor, von der ersten bis zur letzten Seite. “Das College” ist ein guter Roman, mehr nicht. Der ständige Wechsel zwischen “Davor” und “Danach” liegt mir nicht. Vielleicht auch ein Grund für meine mässige Begeisterung?