HiAnna

Als ich das Buch ausgeliehen bekam (ohne, dass ich dies gewollt hatte), dachte ich, was soll ich damit? Naja, habe es dann doch gelesen und dann verschlungen! Das Thema ist sehr traurig, aber die Autorin weiss, wie man den Witz und vielleicht auch ein bisschen schwarzen Humor gut verpackt in den Text mit einfliessen lässt. Das Ende wird immer ersichtlicher und man vergiesst vielleicht auch ein Tränchen. Super tolles Buch, dass ich mir wohl leider nie selber gekauft hätte.

Ich konnte mit diesem Buch überhaupt nichts anfangen. Was will mir die Autorin sagen, was will das Buch von mir? Soll ich mich mit den Anekdoten identifizieren können? Soll es witzig sein? Vielleicht bin ich komplett anders aufgewachsen, aber gelacht hab ich genau an einer Stelle. Jedoch finde ich ihre Wortschöpfungen (z.B. Pinterestigkeit) bzw. ihren Wortschatz sehr gelungen. Sie schreibt sehr gut und ich finde es beachtlich, wie man so viel über so Sinnfreies schreiben kann.

In dem Buch geht es um selbstfahrende Autos, die anhand von KI entscheiden, wie das Auto bei einem drohenden Unfall reagiert. Klingt zunächst plausibel und gar nicht mal so schlecht. 8 Menschen werden scheinbar wahllos dazu auserkoren an einem Todesritt mit ihren selbstfahrenden Autos der 5. Klasse teilzunehmen, welche von Hackern gesteuert werden und in den nächsten 2.5h miteinander kollidieren werden. Ein Komitee auserwählter Personen, darunter auch ein Minister, sollen entscheiden, wer am Ende überlebt und wer nicht. Dafür erhält das Komitee nur bruchstückhafte Informationen über die Personen, die sich in den Fahrzeugen befinden. Der Anfang war wirklich holprig und ich habe mehrmals überlegt, das Buch wieder weg zulegen, aber ich konnte nicht glauben, dass es so holprig weitergehen soll, da das Thema ausserordentlich interessant war, also blieb ich dran - zum Glück. Tatsächlich wurde es immer spannender und man wurde irgendwie selbst Teil dieses Komitees. Man versuchte sich vorzustellen, wie man selbst entscheiden würde, wenn man das Leben und den Tod von 8 Menschen in den Händen hält. Eine schwierige Entscheidung. Das Ende war sehr überraschend, hat sich aber recht hingezogen und es gab einen Pageturner nach dem nächsten. Irgendwann hab ich mich gefragt, wann es denn endlich mal vorbei ist. Würde das Buch dennoch weiterempfehlen. Mein Fazit: Vertraue niemals einer Künstlichen Intelligenz.

Die Geschichte von Beren und Luthien ist zu Beginn des Ersten Zeitalters von Mittelerde angesiedelt und beschreibt die Geschichte von Beren (einem Sterblichen) und Luthien (einer Unsterblichen). Beren soll von der Krone Melkors, der dunkle Feind der Welt, ein Silmaril stehlen, damit er Luthien heiraten darf. Dies ist wirklich die grobe Zusammenfassung dieses Buches. Am Anfang und über zig Seiten hinweg werden gefühlte hundert Personen beschrieben und wie jeder mit jedem verwandt ist und wer König war und und und…. zugegeben war ich hier sehr schnell verloren, aber interessant war es allemal. Ich habe das Buch in englischer Sprache mit sehhhr vielen altertümlichen Begriffen gelesen. Irgendwann habe ich aufgehört all die alten Begriffen zu übersetzen, sonst wäre ich wahrscheinlich nie fertig geworden. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, jedoch werde ich das Buch wohl nochmal auf Deutsch lesen, um wirklich alles zu verstehen.

Da das Buch so gehyped wurde, hat es mich wirklich brennend interessiert, wie es ist und habe es mir deshalb gekauft. Schon nach ein paar Seiten kam dann die Ernüchterung…Das Buch ist ganz ok und stellenweise auch interessant. Hauptsächlich geht es sowieso nur um “Maggie”, die ein Verhältnis mit ihrem Lehrer hatte und ihn später verklagte. Die anderen beiden Frauen kommen deutlich zu kurz. Den ganzen Lärm und die Presse um dieses Buch kann ich jedoch nicht ganz verstehen. Klar, fühlt man mit den Frauen und kann sich auch in sie hineinversetzen, aber einen richtigen “Höhepunkt” kann man bei diesem Buch nicht verzeichnen. Vielleicht soll es das auch gar nicht geben… Nichtsdestotrotz ist es gut und verständlich geschrieben. Alles in allem aber “Viel Lärm um nichts”

Meine Schwester, die Serienmörderin lässt sich leicht und schnell lesen. Es gibt keine verzwickten Nebenstorys oder extrem spannenden Handlungszüge. Man weiss bereits von Anfang an, wer die Mörderin ist, nur nicht warum. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Es ist kein Muss, aber für eine schnelle Ferienlektüre reicht es alle mal.

Dieses Einmach-Buch kann ich allen ans Herz legen, die einerseits traditionell einmachen, aber auch mal etwas Neues ausprobieren möchten. Von herzhaften Gemüse-Einmach-Rezepten über süsse Konfi bis hin zu Rezepten für Joghurt, Sirup und Schnaps! Da ist wirklich für jeden etwas dabei! Super finde ich auch die Tipps und Tricks zum Einmachen am Anfang des Buches. Mein persönliches Highlight sind die super leckeren Energyballs mit Erdnussbutter!

Auch wenn ich mich heimatlich mit diesen Buch verbunden fühle (weshalb ich mich auch entschied, es zu lesen), wird daraus niemals eine Liebe entstehen…Es wird erzählt und erzählt und erzählt…ich frage mich andauernd: Passiert da eigentlich auch mal etwas? Nein bis jetzt nicht und ich sträube mich, meine Zeit weiterhin mit diesem Buch zu verschwenden, also lasse ich es lieber bleiben. So ein langweiliges Buch habe ich wahrscheinlich zuletzt in meiner Schulzeit gelesen! Gäääähn.

Dies war tatsächlich mein erster Charlotte Link Krimi und es wird nicht der letzte gewesen sein. Der Beobachter ist extrem spannend, wunderbar geschrieben und die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich, was den Krimi noch mehr belebt. Der Fall lädt zum Mitermitteln ein - da er jedoch sehr verzwickt ist, ist dies nicht ganz so einfach. Da ist zum einen der mysteriöse Stalker. Da ist der Ehemann. Da ist der charmante Trainer. Die beste Freundin. Alle könnten die alten und einsamen Damen umgebracht haben. Das Motiv dahinter ist so loyal, so mitfühlend und doch so krank. Ein absolut lesenswerter Krimi mit Hochspannung bis zur letzten Seite!

Toll! Endlich mal wieder ein Buch, von welchem ich gänzlich begeistert bin. Meistens weiss man bei vielen Krimis ab der Hälfte, wer der Mörder ist bzw. wer dahinter steckt. Jedoch nicht bei diesem Buch von Vincent Kliesch (basierend auf einer Idee von seinem Freund Sebastian Fitzek). Man tappt bis zum Schluss im Dunkeln und erkennt erst am Ende, welches Ausmass die Story eigentlich mit sich bringt. Extrem spannend! Zugegeben bis es mal so richtig losgeht, sind schon 100 Seiten vergangen, aber auch diese Seiten haben sich gelohnt. Die Frequenz des Todes ist der 2. Band der Jula-und-Hegel-Reihe. Den 1. Band muss man aber nicht zwangsläufig gelesen haben. Kurz etwas zum Inhalt: Das Baby einer Frau ist plötzlich verschwunden. Natürlich wählt sie den Notruf. Doch der Mann dieser Frau versucht sie zu stoppen und jagt sie durch das Haus. Merkwürdig, wieso sollte ein Vater nicht wollen, dass man die Polizei holt, wenn das eigene Kind verschwunden ist…? Dieser Notruf bringt einen Ball ins Rollen, der ins Unermessliche steigt. Ein Mitschnitt des Notrufes landet beim akustischen Forensiker Hegel, der wegen Mordes seiner Frau eigentlich einsitzt, für diesen Fall aber mit Fussfessel draussen ist. Aus dem Notruf kann er so einiges heraushören. Zusammen mit der Journalistin Jula gehen sie ohne Unterstützung auf Spurensuche. Denn der Polizei kann man hier nicht mehr trauen…

Paris. Ende des 19. Jahrhunderts. Im berühmtesten Krankenhaus von Paris, der Salpêtrière, sitzen sie. Die Hysterikerinnen, die Geisteskranken. Verstossen von ihren Männern, Vätern, Brüdern und Söhnen. Eine davon ist Louise. Jung, hübsch, aber geisteskrank. Vom renommierten Dr. Charcot wird sie regelmässig vor Ärzten und Studenten für Studienzwecke hypnotisiert, um einen Anfall zu bekommen. Dann „tanzt„ sie immer. Sie fühlt sich geehrt. Bis eines Tages etwas schief geht… In einer besseren Gegend lebt Eugénie, die tote Menschen sehen kann. Sie vertraut sich ihrer Grossmutter an, denn die wird sie niemals verraten. Am nächsten Tag, nach dem Mittag, darf Eugénie mit ihrem Vater und ihrem Bruder in die Stadt fahren. Sie fahren zur Salpêtrière, Eugénie wehrt sich, ihr Vater und Bruder schleifen sie hinein. Eugénie ist nun eine Geisteskranke. Sie wird weggesperrt. Geneviève ist Aufseherin in der Salpêtrière. Es ist ihr Leben. Wie einst Gott das Leben ihrer Schwester bestimmt hat, doch die ist schon tot. Als Geneviève auf Eugenie trifft, lässt diese ihr eine Nachricht von ihrer verstorbenen Schwester überbringen. Erst möchte Genevieve es gar nicht glauben. Aber nachdem ihr Eugénie immer mehr und konkretere Nachrichten zukommen lässt, ändert sie ihre Meinung gegenüber Eugénie. Sie muss ihr zur Flucht verhelfen, damit sie diese Gabe sinnvoll nutzen kann. Während des Balls, DER Event unter den Hysterikerinnen, soll es passieren. Auch für Louise soll der Ball-Abend, der beste Tag ihres Lebens werden. Sie verhofft sich einen Antrag von einem der jungen Ärzte in der Anstalt. Doch es kommt anders. Für sie. Und auch für Geneviève. Es ist ein interessanter Roman, den man recht schnell durchgelesen hat. Die Beschreibung, wie Eugenie die Toten sieht, ist so detailliert beschrieben, dass man sie schon fast selber fühlen kann. Auch die Emotionen der Protagonisten kann man sehr gut nachempfinden. Es ist eine traurige Geschichte, doch leider nicht ganz unwahr. Frauen wurden dazumal (und werden in einigen Ländern auch heute noch) nicht respektiert und wie Objekte behandelt. Der Ausgang des Buches nimmt leider nicht für alle ein gutes Ende…

Am Greenwich Pier werden in Abstand von einigen hundert Metern Leichenteile gefunden, die auch noch von zwei verschiedenen Personen abstammen sollen. Detective Inspector Anjelica Henley wird nach Jahren im Innendienst endlich wieder auf die Strasse zum Tatort geschickt – zum Leidwesen ihres Mannes Rob. Bald darauf werden weitere Leichenteile gefunden und dem Team vom SCU wird klar, dass es sich hierbei um einen Serienmörder handelt. Die Art und Weise wie der Mörder seine Opfer zerstückelt ist dem Team nicht unbekannt und auch das Zeichen, welches auf den Leichenteilen gefunden wird, lässt nur einen Rückschluss zu: Der Jigsaw Man ist wieder am Werk. Das einzige Problem: Der Serienkiller, Peter Olivier, der Anjelica vor 3 Jahren fast ermordete, sitzt seitdem in Einzelhaft in Belmarsh. Zieht er von dort aus seine Strippen und gibt Anweisungen? Gibt es einen Nachahmungstäter? Oder ist Peter Olivier gar nicht der Jigsaw Man? Das Team tappt im Dunkeln, es gibt keinen Ermittlungsansatz und die Metropolitan Police sitzt der SCU auch noch im Nacken. Als dann der Kopf eines der ersten Jigsaw-Opfer in einem Paket vor Anjelicas‘ Haus abgelegt wird und weitere Leichenteile auftauchen, nehmen die Ermittlungen langsam Fahrt auf. Die führen sie zu der ersten Jury, die beim Prozess gegen Peter Olivier zu keinem Ergebnis kamen. Doch was hat eine Gefängniswärterin mit dem Ganzen zu tun? Lest selbst…. Das Buch beginnt direkt mit dem ersten Leichenfund. Es ist spannend, gut verständlich und recht bildlich geschrieben – also Nichts für schwache Nerven. Es regt zum mit ermitteln und rätseln an. War das Peter Oliver, oder doch der andere Typ, der Gärtner oder jemand ganz anderes? Neben der Hauptstory, geht es zudem um die Beziehung zwischen Detective Inspector Anjelica, ihrem Mann Rob, ihrem Kollegen Pellacia, mit dem sie mal eine Affäre hatte und darum, dass sie wieder im Aussendienst ist. Ihr Mann Rob stellt sie vor ein Ultimatum. Sie soll sich entscheiden: entweder er oder ihr Job. Neben dem ganzen “Gemetzel” eine nette Side-Story. „Jigsaw Man“ hat mich total gefesselt. Die Story ist spannend und das Buch ist wirklich gut zu lesen. Die fast 500 Seiten vergehen wie im Flug.