Our Infinite Fates war für mich ein eher schwieriges Buch. Ich hatte Mühe, in die Geschichte hineinzufinden, und auch das Ende konnte mich nicht wirklich überzeugen. Es fühlte sich etwas unausgereift an, fast so, als hätte etwas gefehlt, um die Handlung wirklich rund zu machen. Ich hatte den Eindruck, dass sich das Buch eher an eine jüngere Leserschaft richtet – sowohl thematisch als auch vom Aufbau her. Der Sinn hinter der Geschichte war zwar erkennbar und hatte Potenzial, konnte mich emotional aber nicht wirklich packen. Was mir hingegen sehr gefallen hat, waren die einzelnen Gedichte im Buch. Sie waren feinfühlig und haben eine besondere Tiefe vermittelt – für mich ganz klar das Highlight. Insgesamt ein Werk mit schönen Momenten, aber inhaltlich hat es mich leider nicht abgeholt.