Ein Buch, das sehr zum Nachdenken anregt. Martha ist eine eindrucksvolle Persönlichkeit, in einer Zeit, in welcher dies eher unterbunden worden ist. Die Historik im fiktiven Roman ist toll beschrieben. Auf die Charaktere wird eingegangen und man lernt diese gut kennen. Am Ende des Buches fühlt man sich, als würde man selbst im Dorf leben. Zu Beginn kann die Menge an Charakteren erschlagend sein - eine Übersicht am Anfang oder Ende des Buches wäre hier sicher hilfreich gewesen. Die Stimmung im Buch - mit der anhaltenden, klirrender Kälte unterstreicht die Wichtigkeit der Themen, welche im Buch behandelt werden. EIn Roman, welchen ich gerne weiterempfehle! Für mich ⅘* da es für mich noch etwas Luft nach oben gab und sich das Buch zwischenzeitlich sehr gezogen hat.