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Domii

Ich wurde schon bei der Beschreibung des Buches neugierig. Die Mischung von Fiktion mit True Crime Elementen ist an sich ja nichts neues, aber bei diesem Buch sind die Grenzen zum Teil sehr fliessend. Das Buch startet aus der Perspektive eines in die Jahre gekommenen Sicherheitsmanns, der in einem Einkaufszentrum zu arbeiten scheint. Bei seiner Routine wird er auf einen Artikel über ein neues Buch aufmerksam. Eve Black, die Autorin des Buches ist die einzige Überlebende aus der Nacht als der notorische Serienmörder, der '‘Nothing Man’', ihre gesamte Familie ermordete. Eve präsentiert sich im Buch nicht als das Mädchen, dass als einzige überlebte, sondern als die Frau, die den Mörder fassen wird und ruft auch in der Bevölkerung zur Mithilfe auf. Der Sicherheitsmann ist wie vom Schlag getroffen und besorgt sich das Buch so schnell wie möglich, denn er ist mit der Geschichte von Eve Black auf grauenhafte Art verbunden und weiss genau was damals passierte… Ein wirklich empfehlenswerter Krimi, der den Leser richtig in die Story reinzieht. Speziell ist vorallem, dass man mit dem Sicherheitsmann das Buch von Eve Black liest, also ein Buch im Buch liest.

Ein bewegendes Buch über eine junge Frau die sich jeden Tag gegen Rassismus und Unwissenheit behaupten muss und trotzdem nicht untergeht. Die junge Shirin ist 16 Jahre alt und schon wieder an einer neuen High School. Ihre Eltern sind persische Einwanderer und arbeiten unermüdlich um ihren Kindern ein besseres Leben bieten zu können, doch leider bedeutet dies auch ständige Umzüge. Für Shirin ist es nichts neues, als sie bereits am ersten Tag an der neuen Schule schikaniert wird. Sie ist zurück gezogen und lässt niemanden an sich heran, nach all den Erfahrungen die sie machen musste. Doch ein Junge namens Ocean aus ihrem Bio-Kurs zeigt aufrichtiges Interesse an ihr und Ihrer Kultur. Shirin lässt ihren Schild bei Ocean langsam fallen, doch leider mit ungeahnten Folgen für beide… Eine Geschichte die mich auf eine Achterbahn der Gefühle mitgenommen hat.

Die Geschichte handelt von einer japanischen Familie in Hiroshima zur Zeit des zweiten Weltkrieges. Gen, der junge Protagonist ist ein aufgeweckter Junge der, trotz der schweren Zeit mit Hunger und der ständigen Gefahr von Angriffen, sein Leben so normal wie eben möglich lebt. Doch am 6ten August 1945 wird sein Leben durch den Abwurf der Atombombe für immer verändert. Die Graphic Novel besteht aus 4 Büchern, die alle absolut lesenswert sind. Obwohl der Zeichenstil recht simpel gehalten ist, empfinde ich diese Werke als bildgewaltig und sehr eindrücklich. Der Autor hat diese Bücher als autobiographische Werke geschrieben und gezeichnet, was der ganzen Geschichte noch mehr traurige tiefe verleiht. Von mir eine klare Leseempfehlung!!!

Schräg, humorvoll, dynamisch, Soul Eater. Der Manga vom Zeichner Atsushi Ohkubo, bietet eine anfänglich witzige Story, die sich dann aber in eine düstere und spannende Richtung bewegt. Die junge Sensenmeisterin Maka ist zusammen mit ihrem Partner Soul auf Seelenjagd, von berühmt und berüchtigten Verbrechern, wie Jack the Ripper. Sobald Soul sich 99 Seelen und die Seele einer Hexe einverleibt hat, wird er zur Death Scythe. Doch so einfach ist das gar nicht und die beiden müssen schnell lernen, dass nicht nur Technik, sondern auch ihre Resonanz eine essentielle Rolle spielt

Drei junge Frauen die eine Diagnose verbindet, Krebs. Eine wunderbare Geschichte, die oft zum lachen, aber auch ein bisschen zum weinen bringt. Das heikle Thema wird sehr einfühlsam aber auch ehrlich in der Geschichte behandelt und es wirkt durch die wechselden Erzählerinnen sehr realistisch. Das Buch hat mit 256 Seiten einen Angenehmen umfang und die Kapitel, die abwechselnd aus der Sicht der Hauptprotagonistinnen erzählt werden sind kurz gehalten. Ich finde es ein wirklich schönes Buch, aber ich denke auch, dass es nicht für alle geeignet ist, da das Thema Krebs doch nicht ganz einfach zu verdauen ist. Von mir gibt es aber trotzallem eine klare Leseempfehlung.