Dhaula1211

Our Infinite Fates erzählt die Geschichte von zwei Liebenden, die immer wieder geboren werden, nur um sich in jedem Leben töten zu müssen. Die Idee dahinter ist spannend und bietet viel Potenzial. Der Schreibstil ist angenehm und fesselnd, und die Zeitsprünge zwischen den verschiedenen Leben bringen Abwechslung. Leider konnte ich keine starke Verbindung zu den Charakteren aufbauen. Sie wirkten mir zu flach und ich konnte ihre Entscheidungen nicht immer nachvollziehen. Das Ende kam für mich sehr plötzlich und wirkte ein wenig gezwungen, als ob noch schnell ein Fantasy-Anteil hinzugefügt werden musste. Die Gender-Thematik war auch nicht wirklich mein Fall, was das Leseerlebnis etwas trübte. Insgesamt war die Geschichte zwar spannend, aber emotional hat sie mich nicht erreicht.

Ich mochte das Buch ganz gerne und die Welt in der die Geschichte spielt. Mit der Hauptprotaginistin musste ich am Anfang erst warm werden, aber ich fand sie hat sich gut entwickelt bis zum Ende hin. Das beworbene Love Triangle hab ich jetzt im 1. Band nicht viel davon bemerkt, allgemein ist hier nicht eine Liebesgeschichte im Vordergrund. Denke auch die Folgebände werden viel Politik, Krieg und Intrigen behandeln. Das Buch hat mich aber gut unterhalten, es war spannend die Reise zu verfolgen und ich freue mich sehr auf die weiteren Bände.

Eine Frau gegen das Patriarchat in einer unglaublich tollen Fantasywelt mit einem einzigartigen Magiesystem. Sciona, unsere Hauptprotagonistin, wird die erste Hochmagierin überhaupt in Tiran, wo sonst nur Männer als fähig angesehen werden. Doch damit kommen auch die Herausforderungen, den sie wird von ihren Kollegen nur belächelt und ausgegrenzt. Doch zusammen mit ihrem schweigsamen Assistenten macht sie bei ihren magischen Forschungen eine unglaubliche Entdeckung, welche ihre Welt für immer verändern könnte. Dieses Buch hat mich einfach nur zerstört, im positiven Sinne. Es ist unglaublich komplex mit einem Magiesystem, was ich zuvor noch nie gelesen habe und einer Hauptprotagonistin die eine wirklich schöne Entwicklung durchmacht. Es geht um Themen wie das Patriarchat, Zweiklassengesellschaft, Rassismus, die Frage wann ist man wirklich ein guter Mensch. Absolute Leseempfehlung! Ich freue mich schon wenn von der Autorin Ende Jahr auch endlich “The sword of Kaigen” auf Deutsch erscheint.

Ich habe dieses wunderschöne Buch als Leseexemplar erhalten, vielen Dank dafür. Wir begleiten hier vorwiegend die männliche POV von Leith, der in den brutalen Gladiatorenkämpfen im Königreich Arrow um den Titel als Bloodguard und die Freiheit kämpft. Die Kämpfe sind sehr gut ausgearbeitet aber Achtung auch sehr blutig und brutal. Aber wer die Gladiatoren Filme oder 300 mochte, dem wird das hier sicher auch gefallen. Wir haben ein tolles Worldbuilding, sehr viele verschiedene Wesen und 2 tolle Hauptcharaktere mit einer mal nicht toxischen Liebesgeschichte als Subplot. Ich habe lange überlegt ob ich die 5 Sterne geben soll, da mir im Mittelteil ein paar Szenen gefehlt haben, aber es war trotzdem durchweg spannend zu lesen und die Kämpfe waren ein Highlight, das hat man so nicht oft deswegen kriegt es 4,5 - 5 Sterne.

In Lady of Darkness begegnen wir Scarlett, sie ist eine gefährliche Assassine mit einer traumatischen Vergangenheit. Das spiegelt sich auch sehr in ihrem Wesen wieder, sie hadert damit sehr und auch mit ihrer Rolle als Assassine, während sie den Mörder ihrer Mutter sucht. Leider hat mir da ihre Charakterentwicklung nicht so sehr gefallen. Abgesehen davon wurde eine tolle High Fantasy Welt erschaffen, von der ich gerne noch viel mehr erfahren hätte, aber da es 5 Bände insgesamt gibt, hoffe ich sehr, dass das world building dort noch mehr ausgebaut wird. Weil wir haben hier alles dabei, verschiedene Wesen (Fae..!), zerrissene Königreiche, politische Intrigen, 2 POVs usw. Ich erhoffe mir vom Folgeband mehr Charakterentwicklung und noch mehr Infos zu den Königreichen, dann könnte das echt eine gute Reihe werden, ähnlich wie die Throne of Glass-Serie.

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen. Wir begleiten hier Lyra, die durch unglückliche Umstände als Hades Champion beim Crucible landet - das alle 100 Jahre stattfindende Spiel der Götter um die Vorherrschaft über den Olymp. Ich fand Lyra als Charakter super spannend, ihre Reise zu verfolgen, wie sie sich durch die tödlichen Spiele schlägt, hat echt Spass gemacht. Trotz dass, das Buch ein rechter Schinken ist, kam ich durch die kurzen Kapitel sehr schnell voran. Den Romantic Anteil fand ich leider persönlich nicht ganz so stimmig, hat mich irgendwie nicht berührt. Und das Ende kam auch sehr plötzlich und hat viele Fragen offen gelassen, die aber hoffentlich im 2. Band beantwortet werden. Toller Fantasyeinstieg wenn man auf griechische Mythologie steht und die Romantik eher eine untergeordnete Rolle spielen darf.

Wir begleiten hier Yrsa, die junge Anführerin eines verarmten Clans. Sie macht sich auf den Weg zu einem Wettkampf aller Clans um Oberhaubt zu werden und so ihren Clan zu retten vor der Hungersnot durch den kommenden Winter. Dort trifft sie auf Kier, den Sohn des Mannes, der Schuld hat am Tod ihres Vaters, der im letzten Wettkampf der Clans tödlich verwundet wurde. Den sie geschworen hat zu töten… Yrsa ist eine sehr starke Protagonistin, sie weiss was sie will, ist sehr geübt im Kampf, aber hadert auch immer wieder mit sich selbst und der Rolle als Clanführerin, die sie sehr jung übernehmen musste. Ich mochte den Einblick in die Kultur der Clans, es hat schon leichte Vikings-Vibes. Ich hätte mir allerdings gerne noch mehr World Building gewünscht um mir das alles besser vorstellen zu können, und auch noch mehr über die Konstrukte und das Leben der Clans. Aber ansonsten war es ein solides Buch, ich mag den Schreibstil von Asuka Lionera und werde auf jeden Fall Band 2 noch lesen.