Gerade noch geschafft mich anzumelden, wahnsinnig interessantes Thema, vielleicht habe ich Glück?
Beginners_mind

- vor 8 Tagen
- Beitritt 23. Juli 2022
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Ich habe meistens zwei Bücher, die ich parallel lese, oder auch gerne höre. Berufsschullehrerin, verheiratet, Mutter von zwei (leider kaum lesenden) Teenagern, gerne zu jeder Jahreszeit sich bewegend in der Natur, Tierliebhaberin und so vielseitig interessiert, dass der Tag nie ausreicht :-)
Das Buch liest sich locker und flüssig, die Geschichte ist ganz gut aufgebaut und wechselt zwischen verschiedenen Zeiten. Eingebaut sind Rätsel, die man als Leser*in auch lösen kann, wenn man möchte.
Es geht um Clayton, der als Baby in einer Hutschachtel vor dem Haus einer Rätselgemeinschaft abgesetzt wird und sich nun, mit 25 Jahren, auf die Reise seiner Identitätsfindung macht.
Gefallen hat mir die Idee, dass eine Gemeinschaft von Menschen, die teilweise eher am Rand der Gesellschaft stehen, sich zusammenfindet, sich gegenseitig stützt und jede und Jeder seine eigene Begabung einbringen kann, was die Gemeinschaft somit zu etwas Besonderem macht. Ein wichtiger Schwerpunkt, gerade in unserer heutigen Gesellschaft, in der es sehr viele einsame Menschen gibt.
Allerdings fand ich die Geschichte zum Ende hin doch etwas enttäuschend und für mich zu wenig herausgearbeitet. Es erschien mir so, als ob der Autor das Werk zügig zu Ende bringen wollte.
Da dies aber ein Debütroman ist, bin ich gespannt, ob der Autor sich noch weiterentwickelt und in einem zweiten Werk genauer und achtsamer sein wird.
Für alle, die sich vielleicht gerade im Herbst & Winter leichtfüssig unterhalten lassen möchten, ist dieser Roman durchaus lesenswert.Ich muss zugeben, dass ich etwas enttäuscht war vom Schluss. Nicht von der Auflösung, das fand ich eine gute Geschichte, aber es wurde mir zu wenig erklärt, warum man so lange gewartet hat, um das Geheimnis zu lüften. Ich finde es nicht glaubwürdig, dass Clayton die ganze Zeit mit seinem Vater zusammenlebt und der das aushält, nichts zu verraten…warum? Das ergibt für mich nicht soviel Sinn.
Auch gerade, wenn Pippa möchte, dass er seine Lebensfreude wiederfindet. Hätte sie als liebende Bezugsperson nicht schon viel eher mit dazu beigetragen, dass er seine Identität kennt um sich gesund zu entwickeln?
Ansonsten fand ich den Roman leicht und gut zu lesen. Mir hat die Liebesgeschichte gefallen, da es auch heute noch zu wenig thematisiert wird, wie schwierig es sein kann als homosexueller Mensch in dieser heteronormativen Welt zu leben. Ich nehme an, dass dies ein Anliegen des Autors ist, der ja auch mit seinem Partner zusammenlebt.
Schön finde ich insgesamt den Gedanken, sich seine Wahlfamilie zusammenzustellen, so wie Pippa dies getan hat, mit der man dann in Gemeinschaft leben kann, anstatt sich alleine durchs Leben zu kämpfen. Ein wichtiges Thema in unserer Gesellschaft, in der immer mehr Menschen vereinsamen.Fanny
Clayton kommt mir gelöster vor und in einer Art Rätsel- Flow. Er erscheint offener und weltgewandter.
Die Stichwörter sind für mich eindeutig mit Claytons Erkundungsreise und Identitätsfindung verknüpft. Mit einem PARTNER an seiner Seite SOND(E)iert er die Welt. Für mich ist es spannend zu lesen, könnte aber m.E. noch ein bisschen mehr Tempo haben.
Die Rätsel löse ich manchmal, aber das Wortgitter konnte ich nur teilweise lösen, es liegt sicher auch daran, dass ich meistens Abends vor dem Schlafengehen lese und schlichtweg zu müde dafür bin.
Die Idee des Tags der offenen Tür finde ich gut. Aber viel spannender finde ich den Cliffhanger von Neil und Clayton mit den Gestalten, die ihnen entgegentreten. Was passiert mit ihnen?
Ausserdem frage ich mich, ob es ein Zufall ist, dass die Initialien der Hüte H.H. der Firma Hackney Hatters, dieselben Initialien wie die von Hector Haywood sind.So, nun schaffe ich es auch mal wieder. Ich fand den zweiten Teil genauso gut und spannend wie den ersten und zum Schluss ein bisschen prickelnd. Ich frage mich was zwischen Neil und Clayton noch so passiert und trotz Allem zwischen Pippa und Earl? Sie hat ja zum Schluss ein warmes Gefühl im Bauch und sie sind eng umschlungen :-). Auch das zwischen neil und Clayton etwas in der Luft liegt ist deutlich spürbar, ich liebe es, wenn es Autoren und Autorinnen gelingt dies in ihren Büchern so zu schreiben, dass ich es beim Lesen fühlen kann. Ich bin sehr gespannt, was Clayton noch herausfindet. Vielleicht hat auch die Liebelei von Nancy, Jonty, mit Allem etwas zu tun? Auch ich sehe das Buch als Film vor mir, es ist wie gemacht dafür, die Ideen von Euch bzgl. der Schauspielerinnen und Schauspieler finde ich grossartig und schliesse mich Euch einfach an.
Nun freue ich mich auf den kommenden Teil!Fanny
Mir gefällt der erste Teil sehr gut, es ist leicht zu lesen, hat eine gewisse Heiterkeit und ein Augenzwinkern, für mich die perfekte Lektüre zum Abschalten am Abend.
Die Rätsel habe ich teilweise gelöst, manchmal wollte ich auch einfach weiterlesen und war zu bequem.
Clayton sehe ich als eher schüchternen und auch ängstlichen Charakter, der jetzt seine Chance ergreifen kann. Er ist sehr behütet aufgewachsen, allerdings ja eher in der Gemeinschaft mit älteren Menschen. Die Beziehung zu Pippa ist sehr tief und liebevoll. Vielleicht wird es Zeit, dass er sich löst und seiner eigenen Wege geht?
Ich bin gespannt wie es weiter geht und ob Clayton sich auf den Weg macht. Das Herausfinden seiner Herkunft hilft ihm, seine eigene Identität zu finden, mit 25 eher spät, aber umso wichtiger. Vielleicht liegt hier auch die Parallele zu Pippa, die sich bis zur Gründung der Gemeinschaft als unsichtbar gefühlt hat, ähnlich wie Clayton, der zwar von der Gemeinschaft gesehen wurde, aber vielleicht hier nicht ganz das Leben lebt, was ihm wirklich entspricht. Die Gründung der Gemeinschaft enthielt ja auch für Pippa die Möglichkeit sich zu zeigen, schon allein durch Bekanntgabe ihres Namens und damit ihres Geschlechts. Die Akzeptanz kam durch die Gemeinschaft und letztendlich mit der Reise nach Bedfordshire die Möglichkeit sich ein Leben nach ihren Wünschen aufzubauen.Fanny
Mein Buch ist gekommen, vielen Dank, mir gefällt das Cover mit dem Gold und den kleinen Symbolen, die ja wahrscheinlich bereits auf die Geschichte hinweisen. Heute Abend lege ich los, ich freue mich!
Ich versuche wieder mein Glück, das klingt nach einem fesselnden Buch
Das wäre schön, was für eine tolle Idee und im August habe ich auch noch ein bisschen zeit mich zu vertiefen.
Ich versuche auch mein Glück, ich bin seit vielen Jahren Marc- Uwe Kling Fan, meine Kinder sind mit den Känguru Chroniken aufgewachsen und ich würde mich sehr darüber freuen, wenn es mal wieder klappen würde. Einen schönen Tag allen und liebe Grüsse
Das hört sich sehr schön an, ein Roman mit weiblichen Protagonistinnen unterschiedlichen Alters, das interessiert mich sehr!
Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, das Cover ist sehr schön gestaltet und verheisst einen besonderen Thriller.
Allerdings war das Buch dann nur mittel spannend, ich habe es ganz gerne gelesen, aber besonders gefesselt hat es mich nicht und leider war die Geschichte dahinter für mich zu konstruiert.
Die Autorin beschreibt das Dorf und seine Bewohner, indem die Handlung stattfindet, ausführlich und man kann als Leserin gut dort eintauchen und Entspannung finden, aber eben nicht unbedingt einen Adrenalinkick.
Für alle, die eher eine langsame und mystische Stimmung bevorzugen ist dieses Buch sicher geeignet, mir hat ein bisschen der Kick gefehlt.- Bearbeitet
So gut, ich lese gerade von Charlotte Word “Zeit mit mir” und es gefällt mir ausserordentlich gut, da wäre es schön bei “Ein Wochenende” mit dabei zu sein. Ausserdem habe ich mich noch bei “Anton will bleiben” beworben, die Geschichte klingt sehr interessant und bewegend.
Ich fand den letzten Teil des Buches ganz spannend, die ganze Geschichte mit den Burschenschaftlern und mit Abbys Herkunft, aber die Auflösung am Ende erschien mir auch, wie @“renatekohler” bereits geschrieben hat, so eine Standard Thriller Auflösung, die ich gefühlt schon sehr oft gesehen/ gelesen habe.
Gross angekündigt als Autorin mit dem Markenzeichen “clevere Plottwists”, war ich doch recht enttäuscht und hatte mir etwas mehr erhofft. Die ganzen Morde, die von Harris begangen wurden, erschienen mir sehr konstruiert und für mich auch nicht wirklich nachvollziehbar.
Alles in allem fand ich das Buch ganz unterhaltsam, aber doch eher lauwarm. Aber es hat Spass gemacht, das erste Mal bei einer Bücherrunde dabei zu sein und ich hoffe, wieder einmal Glück zu haben. Vielen Dank an Alle für den interessanten Austausch.
Dieser Teil gefiel mir sehr gut, die Geschichte hat an Fahrt aufgenommen, der Rucksack von Alice Kelly ist der zentrale Gegenstand und Abby macht sich auf, um herauszufinden, wie dieser ins Passage Inn gelangen konnte. Abby findet ein Schliessfach, welches auf ihren Namen angemietet wurde und darin enthalten sind Utensilien, die zwei der Vermissten gehören.
Die Angespanntheit von Abby ist verständlich und ich lese gerne weiter, v.a. weil der letzte Satz ja 5 (!) Burschenschaftlern erwähnt, wobei es ja bisher nur immer vier waren…auch Georgias Rolle ist völlig unklar, wieso sollte sie ein Schliessfach in Abbys Namen mieten?
Ich muss aber hier @renatekohler zustimmen, die richtig hohe Thrillerkunst vermisse auch ich. Mein Adrenalin bleibt auf Normalniveau, aber wie bereits geschrieben, ich lese gerne weiterIch würde mich sehr freuen dabei zu sein, ich mag den Kein und Aber Verlag sehr und das Buch klingt nach gemütlichen Lesestunden auf dem Sofa.
Der zweite Teil beginnt mit der Sichtung des in Hütte 4 gefundenen Sticks, doch ausser Landschaftsaufnahmen, die anscheinend von Farrah Jordan sind, ist darauf nicht viel zu finden. Was mich in der ganzen Fotoszene mit Trey West etwas irritiert hat, sind die in meinen Augen etwas übertrieben wirkenden Emotionen von Abby, z.B. auf Seite 97, in der es heisst: «Ich schluckte trockene Luft. Angst.», als sie von Trey West die Uhrzeit der Aufnahmen erfährt, oder sie «erschaudert», nur weil Trey West sich neben sie stellt. Das habe ich als Leserin nicht verstanden.
Die gemeinsame Wanderung zum Wasserfall finde ich gut beschrieben, und der Fund eines Steinhaufens am Ende der Wanderung mit einer roten Blume darin, weckte die Assoziation eines Grabes. Leider erfährt man nicht wirklich, wie gross der Steinhaufen ist.
Trey West ist nach wie vor geheimnisvoll und auch Cory und Celeste.
Zum Ende des zweiten Teils passieren mehrere merkwürdige Dinge, die mich gespannt auf den dritten Teil machen: «Sind die Fotos doch nicht von Farrah Jordan, warum ist der Rucksack von Alice Kelly im Passage Inn und wer hat die Telefonkabel herausgerissen?»
Insgesamt fand ich den zweiten Teil nicht ganz so spannend und hoffe nun auf weitere Erkenntnisse im dritten Teil .Nun schaffe auch ich es, mir die Zeit zu nehmen, meinen Eindruck des ersten Teils zu schildern.
Vieles ist bereits geschrieben worden.
Ich finde v.a. die Stimmung, die in dem Buch transportiert wird sehr besonders. Ich habe die ganze Zeit beim Lesen den Eindruck, die gedämpfte und angespannte Stimmung im Hotel “Passage Inn” und auch im Dorf zu spüren. Etwas liegt in der Luft und es gelingt Megan Miranda dieses “Etwas” die gesamte Zeit über zu halten. Mich erinnert die Stimmung an die Serie “Twin Peaks”, die in den 80er Jahren sehr bekannt war und auch in einem Ort an einem Fluss spielt.
Am Anfang hatte ich mit all den Namen Mühe und fand es speziell, dass die Personen erst nach einiger Zeit beschrieben wurden, sodass ich meine eigenen, bereits gemachten Vorstellungen wieder loslassen musste. Auch in den Rhythmus der Sprache musste ich zunächst finden, vielleicht liegt das auch an der Übersetzung, ich fand es am Anfang etwas holprig, habe ich mich aber inzwischen daran gewöhnt und mich damit angefreundet.
Mich hat das Buch in seinen Bann gezogen, ich bin sehr gespannt darauf, wie es weitergeht, was auf dem Stick ist und was mit Trey West los ist, warum er angereist ist und was er glaubt zu finden. Auch hoffe ich, dass die Geheimnisse und das Wissen der Dorfbewohner*innen aufgedeckt werden.
Ich finde den Gedanken schön, dass so viele Menschen parallel das Buch lesen, da es meine erste Leserunde ist, ist das Besonders und neu für mich.Fanny
Hallo zusammen, mein Buch ist ebenfalls gerade eben eingetroffen und ich freue mich sehr darauf dabei zu sein, für mich das erste Mal.
Das Cover spricht mich auch sehr an, leider muss ich heute noch bis zum Abend warten, bis ich beginnen kann, ich bin sehr gespannt und ein bisschen aufgeregt.
Liebe Grüsse an Alle und einen schönen Tag weiterhin
Anke.