Das Buch habe ich vor längerem schon einmal gesehen und es hat mich noch relativ neugierig gemacht, um was es denn wohl geht, aber lange Zeit blieb das Buch dann wirklich nur wieder im Hinterkopf hängen, bis ich wieder eher zufällig ein weiteres Mal darauf gestossen bin.
Ich habe, glaube ich, schon länger keine Dystopie mehr gelesen und hatte deshalb mal wieder richtig Lust auf eine. Der Einstieg lief dann auch relativ leicht und schnell so war man dann auch schon mitten im Geschehen.
Die Story folgt einem interessanten Strang, bildet eine gute Basis für die Reihe und hat generell eine wirklich interessante Idee mit diesen besonderen Juwelmenschen. Es war für mich etwas Neues vom Konzept her und hat allein dadurch schon Pluspunkte.
Das Grösste Plus war dann leider aber auch das grösste Minus. Die Idee war absolut klasse und ich war schon richtig gespannt auch mehr von den anderen Edelsteinvölkern zu sehen. Mir ist klar, dass man nicht jedes Volk genau einführen kann, dafür sind es zu viele, aber irgendwie folgte generell zu wenig dazu.
Anfangs folgten immer wieder kleinere Informationseinspielungen auf die Edelsteinmenschen, die wirklich Teile eines gut ausgedachten Weltenaufbaus zeigten, aber irgendwann wurden sie weniger und letztendlich hat man dann auch nicht viel von den eigentlichen Völkern gesehen, was ziemlich schade war.
Im Gesamten ist es absolut kein schlechtes Buch, mit einer guten und neuen Idee, aber ich persönlich hätte gerne auch mehr von dieser besonderen Idee und dem kreativen Weltenaufbau gesehen. Ich hoffe, man kann das ein wenig im zweiten Band nachholen. Der erste Band verdient aber schon einmal solide vier Edelsteine.