Wer den Nachnamen “Stern” im Zusammenhang mit Bildungsthemen hört, denkt sofort an Arno Stern und dessen Sohn André, der gänzlich ohne Schule aufgewachsen ist. Weniger mediale Aufmersamkeit erhält Arno Sterns älterer Sohn Bertrand - ein freischaffender Philosoph, der sich, ähnlich wie sein Vater und sein Bruder für mehr Selbstbestimmung und persönliche Entfaltung in Sachen Bildung stark macht.
Bertrand Sterns Bücher sind kurz und leicht zu lesen. Er formuliert Plädoyers, die leicht nachzuvollziehen sind, aber letztendlich zu wenig konkrete Vorschläge zur praktischen Umsetzung enthalten. Es sind dennoch wichtige Bücher, die uns ermahnen, zu uns selbst zu finden und nicht im Strudel der Leistungspunkte, der Bildungsbürokratie und des Zertifikatswahns an uns selbst vobeizuleben.