Um was geht es: Lilach Schuster lebt mit ihrer Familie, ihrem Mann Michael, Sohn Adam und Familienhund, in einem ruhigen Ort in San Francisco, fernab von ihrer politisch unruhigen Heimat Israel. Ganz unerwartet passiert ein Anschlag in der örtlichen Synagoge am jüdischen Neujahrsfest und alles ändert sich, Unruhen entstehen ..
Uri ein immigrierter Israeli bietet daraufhin einen Selbstverteidigungskurs für die jüdischen Kinder an der Highschool von Adam an, dieser nimmt dann auch wiederwillig daran teil. Nach und nach findet er jedoch Gefallen am Kurs und seine Begeisterung steigt bis hin zur Verehrung von Uri.
Als dann kurz darauf ein Jamal, junger Afroamerikaner an Adams Highschool an einem Meth-Intox stirbt, der Rivale von Adam, steigt die Unsicherheit bei Lilach, hat ihr Sohn etwas mit dem Tot von Jamal zu tun?
Meine Meinung: Dieser Roman ist wahnsinnig tiefsinnig, psychologisch extrem spannend. Die Einblicke in eine Denkweise einer Mutter => die Verdrängung und dann doch wieder wieder Zweifel bzw Wahrhaben wollen => “ ist mein Sohn fähig für eine solche Tat?” Diesen psychologischen Teil fand ich extrem spannend und hat mich in eine neue Welt entführt …. Ich kann den Roman nur empfehlen.