In Nesser siebten Band aus der Barbarotti Reihe verschwinden drei bekannte Personen spurlos und auf mysteriöse Art und Weise. Ein Schriftsteller, eine Lyrikerin und ein Literaturkritiker. Die Verschwundenen hinterlassen jeweils rätselhafte Manuskripte.
Das Buch zieht sich sehr in die Länge, was mir jedoch gefallen hat, da sich die Spannung langsam aufbaut. Teile des Buches werden aus der Sicht der Opfer, kurz vor ihrem Verschwinden, erzählt. Diese Teile unterscheiden sich jeweils im Schreibstil, wodurch es sehr authentisch wirkte. Kommissar Barbarotti fand ich sympathisch und die Geschichte wird hie und da mit einigen humorvollen Bemerkungen aufgelockert. Einzig die Auflösung am Ende ging mir dann doch etwas zu schnell, wenn man bedenkt wie lange der Rest des Buches war. Trotzdem würde ich das Buch allen empfehlen, welche Lust und vor allem Zeit haben, in einem nordischen Krimi der etwas anderen Art zu versinken!