Das Buch beinhaltet mit 147 Seiten eine kleine, nette und unaufgeregte Liebesgeschichte zwischen einem aus der Hölle verbannten Höllengott und einem Menschen. Die Geschichte erinnert an einen Nebenschauplatz einer viel grösseren und komplexeren Story. Die Autorin versucht zu Beginn noch Werwölfe, in der Mitte Geister und zum Ende hin japanische Fuchsgötter einzuarbeiten aber bis auf die Fuchsgötter hätte es die anderen beiden gar nicht gebraucht. So bleibt der Eindruck, dass es sich hier wirklich nur um eine Side-Story zweier unwichtiger aber liebgewonnener Nebencharaktere geht.
Trotzdem habe ich das Buch zu Ende lesen wollen. Es ist nicht unbedingt spannend oder sehr mitreissend aber ich mochte den stetigen Lauf und die Unaufgeregtheit im Buch. Es war eine herrliche Lektüre für zwischendurch. Mehr aber leider auch nicht 🙂 Aber da die Autorin so viel anderes erwähnt (die Ortschaften, das Totenfeld, Krankheiten und Botanik, Geister und Dämonen, Werwölfe und der Streit zweier Menschengruppen), wünscht man sich die Bücher dazu, nur um zu erfahren, was es alles damit auf sich hat. Für dieses Buch wäre weniger mehr gewesen - schlecht war es aber trotzdem nicht.