In den Hauptgeschichten wurde es schon mehrfach erwähnt, dass man keine Orakelkönigin mehr haben darf, da ihre Gabe sie verschlingen würde und verrückt wird. Deswegen, sobald ein Mädchen mit der Sehergabe geboren wird, wird sie sogleich ertränkt. Zurecht?
In dieser Kurzgeschichte lernen wir die Königin Elsabeth kennen. Eine sehr gütige und liebe Person, mit doch kleinen Komplexen. Sie ist stehts freundlich und höflich zu jedem, benutzt aber ihren eigenen Kopf. Dies gefällt dem schwarzen Rat überhaupt nicht, insbesondere nicht der Arron. Wenn man die Hauptgeschichten gelesen hat, weiss man automatisch, dass nun eine Intrige folgt. Denn die Arrons können mit nichts anderem umgehen und sind lieber hinterlistig als aufrichtig. Die Art und Weise wie Elsabeth betrogen wurde, tat mir im Herzen weh. Alles wurde gegen sie verwendet, insbesondere ihre Eifersucht gegen ihren Gemahl. Egal was sie tat, niemand hielt es für angemessen. Ganz im Gegenteil. Gerade wegen ihren Emotionen hat man sie in die Falle gelockt und für verrückt erklärt. Ein Opfer, missverständlich eingeschlossen. Weil sie das Volk liebte und auf ihr Gefühl gehört hat, anstatt auf den schwarzen Rat.
Der Beweis, dass die Königinnen nie wirklich regieren, sondern lediglich Marionetten sind. Befolgen sie nicht den Anweisungen, werden sie eliminiert. Auf irgendeiner kranken Art und Weise. Und auffallend sind immer die Arron’s, die die Intrige schmieden und Lügengeschichten verbreiten. Unehrenhafter geht es echt nicht.
Diese Geschichte hat mich sehr berührt und ich wünsche mir, dass diese Machtspiele ein Ende haben. Zu Wohle aller. Insbesondere den unschuldigen Königinnen.
Ein sehr schönes, aber trauriges Buch. Für die Fans der Königinnen ein Muss.