Violet und Finch stehen gleichzeitig auf dem Glockenturm. Beide stellen sich dieselbe Frage: Ist heute ein guter Tag zu sterben?
Violets Schwester ist gestorben. Seither ist für sie nichts mehr in Ordnung.
Finch hingegen ist schon immer fasziniert vom Tod und wird von allen als Freak angesehen.
Die Nacht auf dem Glockenturm verändert ihr Leben und ein gemeinsames Schulprojekt bringt sie näher zusammen, als sie sich hätten erträumen lassen.
Doch während Violet mit Finch an ihrer Seite wieder lernt, das Leben zu lieben, verliert er immer mehr seine Perspektive.
Jennifer Niven beschreibt Gefühle so realitätsnah, dass ich manchmal glaubte, selbst so zu fühlen wie Finch und Violet. Ihre Aktionen und ihre Gedanken sind nachvollziehbar. Der Schmerz in ihrem Innern vebindet die beiden und eine wunderschöne Liebesgeschichte entsteht.
Das Buch hat mich zutiefst berührt. Es gibt zwar einige Klischees und manchmal war die Handlung etwas voraussehbar und schleppend, aber irgendwie hat mich das bei der Geschichte von Violet und Finch überhaupt nicht gestört. Es hat das Lesen bei den vielen schweren Themen tatsächlich ertäglicher gemacht.
Die letzten hundert Seiten habe ich verschlungen - und konstant durchgeweint. Das hat bei mir vorher noch kein Buch geschafft.
Wer also mal wieder das Bedürfnis hat, ein paar Tränen loszuwerden, soll nicht zögern und nach “All die verdammt perfekten Tage” greifen! 😆
~Trotzdem möchte ich hier zum Schluss noch eine Triggerwarnung setzen: Suizid(gedanken), Psychische Erkrankungen, Trauer und Verlust~^