Joshua ist ein natürlicher Wechsler. Aber was ist ein Wechsler überhaupt? Die einen brauchen ein selbstgemachtes Kästchen mit einem Schalter West-Ost. Andere, die natürlichen Wechsler, “können” es einfach. Sie wechseln von einer Erde zur anderen. Es gibt nämlich zig-tausend Welten die übereinander angeordnet sind. Manchmal unterscheiden sie sich kaum. Dann wieder sind sie komplett anders als die vorhergehende oder die nachfolgende Welt. Auch die Bewohner, wenn es überhaupt Bewohner gibt, sind unterschiedlich.
Joshua trifft in einem Hightech Institut auf Lobsang. Eine künstliche Intelligenz die von sich behauptet er sei menschlich. Lobsang wirbt Joshua für eine Forschungsreise der Langen Erde an.
Die Thematik ist eigentlich ganz gut. Auch die Idee des Wechselns habe ich so noch nie gelesen. Ich fand einfach die Umsetzung extrem langatmig. Immer wenn ich dachte, so, jetzt hör ich auf mit lesen, machte die Geschichte wieder eine Wende, die mich neugierig machte und mich so bei der Stange hielt.
Am liebsten las ich am Anfang die philosophischen Gespräche von Joshua und Lobsang. Leider hatte es auf die Dauer eine wiederkäuende Wirkung. Auch wurden die Dispute immer wissenschaftlicher und länger. Der Schluss war vielleicht etwas überraschend und doch auch wieder nicht. Es brauchte ja einen Cliffhanger denn “Die lange Erde” ist der erste von vier Bänden.
Ich werde vermutlich die nächsten 3 Bände nicht mehr lesen. Es war einfach zu zäh.