Wir treffen sie alle, die Geistesgrössen des frühen 20.Jahrhunderts, die Literatur, Kunst und Philosophie geprägt haben. Ihre oft sehr verwickelten Liebschaften, ihre Obsessionen und ihre Flucht vor der beginnenden braunen Barbarei in Deutschland und deren Ausbreitung in Europa. Kurt Tucholsky, die Familie Mann, Lion Feuchtwanger, Erich Kästner, Bertolt Brecht und viele mehr müssen sich mit den Veränderungen abfinden, die sich mit dem Ende der sehr liberalen und offenen 20er-Jahren abzeichnen. Es sind menschliche Schicksale, die kurzweilig und clever portioniert von Florian Illias verarbeitet werden. Dabei ist sich Illies nicht zu schade, auch komprimittierende Episoden zum Besten zu geben, und wir ahnen, auch diese Ikonen waren sehr menschlich.