Eine verklärte und doch verletzliche Frau verlässt NYC nach dem Selbstmord des Mannes, der sie geliebt hat. Sie ihn jedoch nicht. Sie versucht in LA eine Beziehung zu der einzigen Person aufzubauen, welche ihr etwas bedeuten könnte und zu welcher sie eine Vergangenheit teilt. Ihre Geschichte kommt schrittweise zum Vorschein und es ist alles andere als eine liebevolle Kindheit und Selbstfindung.
Mich hat dieses Buch von Seite 1 an gepackt. Diese direkte, unverschnörkelte Schreibweise finde ich sehr anziehend. Da wird nicht um den heissen Brei rumerzählt, sondern es geht zur Sache. Trotzdem wird langsam eine Spannung aufgebaut und erst schrittchenweise wird einem klar, wieso und weshalb gewisse Handlungen stattfinden.
Ich spürte diese weibliche und berechtigte Wut teilweise sehr intensiv. All’ diese Entbehrungen, diese Enttäuschungen, das lieblose Ausgenutzt werden…
Wer eine direkte, etwas raue und derbe Sprache teilweise nicht scheut, findet mit diesem Buch eine gute Unterhaltung. Ich kann es nur weiterempfehlen.