Grossartige Natur- und Landschaftsbeschreibungen und eine Reihe sehr pointiert gezeichneter Charaktere haben mich an diesem Roman gefesselt. Hauptperson ist August, ein junger Mann, der mit seiner Mutter nach Montana zieht. Dort verliebt er sich unglücklich und findet Anschluss bei eher zwielichtigen Typen. Es sind Alltagsgeschichten dieses Heranwachsenden, es passiert eigentlich gar nicht so viel und trotzdem fand ich
die Geschichte richtig spannend. Unsentimental erzählt er z. Bsp. die Beziehung zu seinem Vater (Eltern leben getrennt) vor allem in einer Reihe etwas einsilbiger Telefongespräche, wo vieles ungesagt bleibt und doch so eine starke gegenseitige Liebe spürbar wird.