«Wer bin ich? Und muss man das wissen?»
Agneta und Xavier haben eigentlich alles, was man sich wünscht: eine langjährige stabile Ehe, drei Töchter, einen Enkel, ein gemütliches Haus. Xavier ist gerade pensioniert worden und hat von seinen Kollegen eine Jägerprüfung geschenkt bekommen. Er hat 5 Hasen geschossen und Agneta hilft ihm mehr oder weniger freiwillig beim Zerlegen. Und ab da nimmt das Unglück wie eine Kettenreaktion seinen Lauf. Am Ende ist wortwörtlich nichts mehr übrig. Es tut weh beim Lesen, die Autorin ergründet die Komplexität der menschlichen Seele bis ganz auf ihren Grund. Selten habe ich ein so schonungslos ehrliches Buch gelesen.