Weihnachtsromane, Band 15: Frank kommt nach mehreren Jahren im Ausland in seinen Heimatort zurück, um die Kanzlei seiner Eltern zu übernehmen. Zudem ist er das frischgebackene Herrchen der Pudeldame Naila. Er freut sich auf die neuen Herausforderungen, aber insbesondere auf das Wiedersehen mit Ricarda, seiner besten Freundin aus Kindheitstagen, die er auch seit jeher liebt. Wie kann er sie überzeugen, dass Liebe nicht das Ende ihrer Freundschaft sein wird?
Erster Eindruck: Wie gewohnt ein süsses, weihnächtliches Cover mit Hund – prima!
Der Einstieg hat mich gleich wieder amüsiert: Santa und seine Elfen! Ach, wie schön. Er ist auch modern und muss zuweilen Software-Updates über sich ergehen lassen. Da gibt es auch bei ihm keine Ausnahme. Und Santas Frau ist auch wieder dabei: „Jetzt muss mein lieber Mann sich ganz flott etwas einfallen lassen, wie er das wieder hinbiegt.“ Jawoll, lieber Santa!!!
Das Wiedersehen von Ricarda und Frank fällt sehr stürmisch aus – beide hegen mehr als freundschaftliche Gefühle füreinander, aber können es sich noch nicht eingestehen. Es kommt mir vor, als wäre ich gar nie weggewesen – ich fühle mich bei den Sternbachs immer wieder gleich zu Hause. Unvorstellbar, dass es diese Menschen in Wahrheit gar nicht gibt… *schluck*…
Ricarda sträubt sich noch gegen ihre Gefühle für Frank. Zu gross ist ihre Angst, ihn als Freund zu verlieren. „Kontrolle war etwas immens Wichtiges. Solange sie sie besass – über ihr Leben, über die Dinge, die geschahen, und natürlich über ihre Gefühle –, fühlte sie sich sicher und selbstbewusst.“ Und Frank? Er weiss, dass es nicht einfach sein wird, Ricardas Schutzwälle zu überwinden. Aber Geduld und Liebe werden helfen.
Naila, die tierische Hauptdarstellerin, ist eine kleine, kapriziöse Hundedame. Sie ist grundsätzlich pflegeleicht, wenn es nicht gerade ums Autofahren geht oder um Wasser, das sich nicht in ihrem Trinknapf befindet. Wasser in Form von Regen? Neeeeein! Das geht gar nicht. Da hilft auch das schönste Outfit nicht weiter! Es verblüfft mich übrigens immer wieder, wie gut wir Leserinnen doch die Hundesprache verstehen *laut lach*.
Weihnachtsromane dürfen bei mir magisch-märchenhaft-romantisch-kitschig sein. Wenn dann noch süsse Hunde, Santa & Co. sowie Kekse dabei sind, kann doch fast nichts mehr schiefgehen! Es war schön, ein weiteres Mal bei den Sternbachs zu Gast zu sein. Und noch mein obligater Hinweis: Petra Schier schreibt Bücher für Erwachsene, daher gibt es zuweilen auch ein paar „heisse“ Szenen. Frohe Weihnachten!