Das Buch ein Appell gegen Tierleid und Naturzerstörung ist für mich ein Buch, das bei mir auf meinem Schreibtisch bleiben wird und das für eine lange Zeit. Ich war sehr dankbar für die vielen Lesezeichen die mitgeliefert wurden und die jetzt zum Teil im Buch ihre Bestimmung gefunden haben um die vielen Stellen zu markieren die mich besonders betroffen haben. Es gibt die Abschnitte über Tiertransport, Arbeit und Geldverdienen, die menschliche Apokalypse. Aber besonder hat mich das Thema Lebensmittelvernichtung angesprochen und der Abschnitt, Spinne im Staubsauger einsaugen. Ich muss jetzt wirklich zugeben, ich bin auch einer dieser Unmenschen der dies tut und für sich als beste Methode gefunden hat. Ich habe wirklich Angst vor Spinnen. Draussen ist es ok, ich muss nicht jede Spinne vor meinem Fenster vernichten, aber wenn sie bei mir sind in meinen vier Wänden dann gruselt es mich zu tiefst. Ich habe den Abschnitt sehr genau gelesen und nun frage ich mich, was bin ich denn für ein Tierfreund wenn ich hier Unterschiede mache, wie heisst es so schön im Buch die Farm der Tiere: “alle Tiere sind geich, aber einige Tiere sind gleicher als andere”. ist das so, will ich so ein Mensch sein. Und genau das bewirkt dieses Buch denke ich und soll es auch. Es regt zum nachdenken an zum, wie sagt es der Autor im Buch, auch wieder bei den Spinnen:“ einfach mal das Gehirn einschalten”. Was mir auch sehr gefällt ist die unkonventionelle Aufmachung des Inhalts. Gedichte, Bibelzitate, Zitate überhaupt und Berichte wechseln sich ab. Zunächst habe ich erwartet, dass mich das durcheinander bringen bzw. den Lesefluss stören würde, aber das tut es absolut nicht. Ganz im Gegenteil, so wird dieses Buch zum Nachschlagewerk in dem jeder etwas für sich finden kann und es auch in Monaten für mich noch aktuell bleiben wird. Das Buch hat mir wirklich sehr gefallen und ich möchte mich bedanken, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte.