Rahel und Peter sind seit fast 30 Jahren verheiratet. Zusammen haben sie zwei Kinder grossgezogen sowie diverse Hürden bewältigt. Sie lieben und achten einander, haben jedoch Schwierigkeiten, ihre Liebe wieder auf die partnerschaftliche Ebene zu führen. Rahel und Peter wollten ihre gemeinsamen Ferien isoliert in einer kleinen Ferienhütte in Oberbayern, in den Ammergauer Alpen, verbringen, doch strich der Brand dieser Ferienhütte den beiden Protagonisten ein Kreuz durch die Rechnung. Durch einen Zufall werden beide gebeten, auf das Haus und die Tiere der besten Freundin der verstorbenen Mutter Rahels aufzupassen. Der anfängliche kühle Umgang zwischen Rahel und Peter erwärmt sich langsam und in einer ausgeloschenen Feuerstelle entsteht ein warmes zartes Feuer.
Der Schreibstil der Schriftstellerin begeistert mich. Sanft wird eine realitätsnahe Liebesgeschichte erzählt - mit allen Rissen und Schrammen. Man fühlt mit den Protagonisten mit, spürt die Landschaft und die Verzweiflung im Innenleben von Rahel und Peter. Diese Lektüre kann ich empfehlen!