Wieder verstand es die Autorin mich von Beginn an zu packen. Der Handlungsort in der Stadt Luzern machte es ihr auch einfach. Ich liebe diese Stadt.
Leider wurde ich mit dem ermittelnden Kommissar Walker nicht so recht warm. Natürlich kannte er das Opfer persönlich, was ihm die Arbeit nicht vereinfachte. Aber diese depressive Stimmung zog sich durch den ganzen Krimi. Dazu kam noch diese immer wieder erwähnte Hitze. Es wirkte doch eher schwerfällig. Zum Glück gab es einzelne Figuren die sehr positiv rüberkamen und dadurch das Ganze aufhellten. Das Ende war unerwartet und der Kommissar konnte noch einmal brillieren.
Grundsätzlich mag ich den Stil von Silvia Götschi, auch wenn ich noch nicht so viel von ihr gelesen habe. Vielleicht hat mich dieses Buch auch einfach in der falschen Stimmung erwischt.