Der Autor, der selber im Vietnamkrieg gekämpft hat, schreibt einen eindringlichen Roman, der die absolute Sinnlosigkeit eines jeglichen Krieges beschreibt. Junge Männer, die sterben, bevor sie auch nur wissen, wie ihnen geschieht, eine völlig fremde Welt, die von Beginn an bedrohlich und undurchdringlich erscheint, ein Feind, der die todbringende Motivation hat, sein eigenes Land zu verteidigen, im Gegensatz zu den Amerikanern, denen niemand so richtig erklärt hat, warum auf sie geschossen wird, das Sterben einer jungen Generation, die von weissen, alten Männern in einen Konflikt der politischen Systeme geschickt wurde. Das Buch hat mich richtig sauer gemacht, zeigt es doch einmal mehr auf, dass wer einen Krieg beginnt und ihn verliert, gleich in den nächsten Krieg ziehen muss. Die Amerikaner sind da irgendwo unbelehrbar bis heute, haben keinen Konflikt nach dem 2. Weltkrieg gewonnen, sondern nur Tod, Zerstörung und runtergewirtschaftete Länder im Chaos zurückgelassen. Ein Ende dieses Wahnsinns ist nicht in Sicht. Viele Bücher wurden über den Vietnamkrieg geschrieben, hier sieht die LeserIn den ganzen Wahnsinn aus dem Blickwinkel eines Ueberlebenden. Verstörende Literatur!….