Marina Abramović ist eine faszinierende Persönlichkeit und ich bin seit Jahren von ihrer Arbeit als Künstlerin fasziniert.
Der Leser darf in dieser Autobiografie tief in ihr Privatleben eintauchen und natürlich in ihre Arbeit, die Anfänge, davon wie sie Performance-Kunst betrachtet, wie sie diese Projekte jeweils plant und wie es ihr dabei geht.
Während dem Lesen fragt man sich natürlich öfters wieso sie so etwas tut, denn in ihrer Kunst setzt sich Abramović grossen Schmerzen aus als eine Art Märtyrertum, die Andere als unwürdig gar unmenschlich betrachten würden.
Was treibt sie dazu an, was ist ihre Motivation und welche Bürde trägt sie mit sich? Auf diese Frage hin werden wir in ihren Memoiren auf eine Reise mitgenommen wo sich die Autorin tief mit ihrem Sein, ihrer Spiritualität und diversen Weltkulturen (tibetischer Buddhismus, brasilianischer Schamanismus etc. ) auseinandersetzt.