Persönliche Meinung
Auf Drakes Geschichte war ich sehr gespannt, denn irgendwie konnte ich ihn in den vorangegangene beiden Büchern nicht so richtig greifen. Umso überraschter war ich, als er sich zu meinem Favoriten gemausert hat. Nicht die Geschichte, sondern Drake. Er weiss, was er will, er kämpft dafür, er ist gleichzeitig verletzlich und steht zu sich. Das mochte ich sehr.
«“Und du erklärst den beiden jetzt bitte, dass es nicht das ist, wonach es aussieht.“
Cade grinste. „Für mich sieht es als, als würdest du Drakes T-Shirt tragen, als wäre dein Haar vom Schlaf zerzaust und als würdest du in seiner Küche Frühstück machen.“
„Okay dann ist es irgendwie doch das, wonach es aussieht.“
Drake konnte nicht anders: Er lachte.»
Allerdings fand ich, dass Zoe eher schwach dargestellt wurde. Nicht im Sinne von, dass sie nicht stark wäre, sondern dass sie in Band 1 und 2 immer so taff und stark und witzig war und hier irgendwie ruhig und zurückhaltend und einfach irgendwie nicht so Zoehaft. Auch dass sie scheinbar einen Ruf als Partygirl hatte wurde in diesem Band gar nicht gezeigt. Sie war für mich praktisch ein anderer Mensch. Ruhig, insichgekehrt… wir haben eine sehr verletze Zoe kennengelernt. Aber ich hatte mir so sehr gewüsncht dass SIE Drake erobern würde und muss.. und nicht umgekehrt. Sobald es in das typische Schema gefallen war, hat sich mein Intresse ein bisschen aufgelöst.. =(
Was mir auch nicht so gut gefallen hat, war die Tatsache, dass Zoe eigentlich schon immer in Drake verliebt war, aber dann wo es soweit wäre, gar nie wirklich zeigt, dass sie ihn will. Ich verstehe ihre Argumentation total, aber ich konnte sie nicht nachvollziehen.
«Er räusperte sich. „Dich beunruhigt die Vorstellung, dass sie uns zusammenbringen wollen.“
Sie starrte ihn lange an. Intensiv. „Abgesehen von all den anderen offensichtlichen Gründen, warum das eine schreckliche Idee wäre: Du und ich, das wäre ein direkter Trip in die Stadt namens Frust.“»
Ich fand allerdings auch, dass Drake und Zoe die schönste Liebesgeschichte von allen drei hatten. Die mit der ich persönlich mich am meisten identifizieren konnte.
Aber… und vielleicht liegt es an mir, denn ich bin ganz anders veranlagt als die Buchcharaktere, aber ich finde man kann es mit Trauer auch übertreiben. Und herrjemine aber das Gelabere von Wegen sie kann nicht mit ihm sein wegen Heather hat mich manchmal etwas arg an meine Grenzen gebracht. Wenn ich einmal sterbe, dann wünsche ich, dass all meine liebsten weiterleben und zwar glücklich! Ich glaube deswegen, konnte ich mich nicht ganz immer in der Geschichte versinken.
Auf jeden Fall aber wars ein romantisches Ende einer tollen Reihe, das mir sehr gefallen hat.
Fazit: Ich werde Redwood vermissen.