Als unsere Lehrerin ankündigte, dass wir ein Coming-of-Age Roman lesen werden, war ich sehr skeptisch. Ich hatte das Vergnügen in der Sekundarschule Tschick zu lesen, was meiner Meinung nach eine pure Papier- und Zeitverschwendung war. (Der Film war noch schlimmer…)
Jedoch hatte mich Junger Mann positiv überrascht!
In der Geschichte geht es um einen jungen Mann, der zwei grosse Probleme hat; er ist zu dick und der ist schwer verliebt in eine erwachsene und verheiratete Frau.
Als Leser verfolgen wir den jungen Mann, der mit seiner fast schon vierzehnjährigen Lebenserfahrung und der kindlich naiven Denkweise eines Teenagers versucht seine Probleme zu lösen.
Ich mochte, dass der Roman sehr schnell und leicht zum Lesen war. Wolf Haas kann durch seinen simplen und umgangssprachlichen Schreibstil perfekt die Situation der Geschichte auf Papier bringen, so dass man als Leser das Gefühl hat mit einem Vierzehnjährigen zu reden.
Fazit: Ich persönlich habe den Roman genossen, er war rasch gelesen und brachte mich mehrmals zum Schmunzeln. Obwohl er es nicht in die Kategorie der Lieblingsbücher geschafft hat, würde ich ihn weiterempfehlen.