Persönliche Meinung
Oh Gott, war das Mies.
Langweilig und sehr banal,
Holy Moly Jeese!
Das ist meine Rezension in einem Haiku zusammengefasst.
«Ich wurde noch langsamer, denn rechts von mir warfen sich gerade ein paar Jungs-teilweise ohne Shirts! – lachend einen Football zu.
Jeese! Was musste ich tun, um dieser Football zu sein? Ich würde alles tun.»
Scheinbar wollte jeder dieses Buch lesen, denn ich sah es zu tausendfach auf Instagram. Umso neugieriger war ich also und musste es natürlich haben.
Ich habe es zusammen mit Timo gelesen. Gott sei Dank- denn er hatte sich dieselben Stellen markiert und dasselbe gefühlt beim Lesen. Manchmal kommt man sich sonst schon komisch vor, wenn man ein gehyptes Buch gar nicht soo toll findet, wie alle anderen.
JEESE!
Es fing an mit einem eher schlechten Schreibstil. Und damit möchte ich gar niemanden angreifen, aber es war so Durchschnittlich und eher banal, dass ich das Gefühl hatte eine Fanfiction von einem 16jährigend Mädchen zu lesen. Dem einen mag das nichts ausmachen, mich jedoch stört es mittlerweilen. Vor allem wenn dann die Geschichte plump und 0815 ist. Grundsätzlich wollte ich nach ca. 80 Seiten abbrechen, da man aber doch gut vorankam, habe ich es durchgezogen. Leider. Es hat sich nicht gelohnt.
HOLY MOLY!
«Ich liess Ivy ein paar Schritte vor mir gehen, damit ich sie besser im Blick hatte. Dadurch hatte ich eine perfekte Sicht auf ihren Hintern, der sich bei jedem Schritt rhythmisch anspannte. Die Shorts die sie trug, endete kurz unterhalb ihrer Pobacken. Verfluchte Scheisse.»
Die Protagonistin ist ein verwöhntes Mädchen aus sehr reichem Haus, dass nun mit 18(?) anfängt zu rebellieren und sich wie ein naiver Teenie benimmt, literweise Gatorade trinkt, mehrmals mit vollem Mund spricht, rülpst (hat die Gute keine Erziehung genossen?) und gerne das Spielzeug Halbnackter Männer wäre. Gleichzeitig dann aber vor Scham im Erdboden versinkt als der Hottie ein Brustwarzenpiercing hat. Ivy war leider wirklich einfach durchgehend naiv, nervig und dumm.
HOLY TURKEY!
Ryan hingegen übertrifft es beinah noch. Einen schlechteren Bodyguard hab ich selten gesehen. Weder kümmert er sich wirklich um sie- er flirtet mehrmals lieber mit Mädels, sodass Ivy dann genervt abhaut, noch ist er richtig vorbereitet oder ausgebildet. (ich rede von der einen Stelle, wo es etwas spannend wurde) Er hätte grad so gut ein x beliebiger Mitschüler sein können.
JEESE!!!
Wie sich die Liebe der beiden zusammensetzt kann ich auch gut in Worte fassen:
Ryan steht auf Ivy wegen ihren Brüsten, dem Hintern und den langen Beinen.
Ivy steht auf Ryan, weil er verbooooten und ein Bad Boy ist.
DAS nenn ich doch mal wahre Liebe!!!
HOLY MOLY!
Nach dem ersten Knutschen und dem Schock danach (als sie herausfindet wer sie sind) dümpelt die Geschichte nur so vor sich hin mit einer unnötigen Szene nach der anderen. Einziger Lichtblick waren hier Ivys neue Kollegen Alex und Jeff, welche beide mehr Tiefe hatten als unsere beiden Turteltäubchen) Bis zum Schluss ist es ein hin und her wobei einfach wirklich, wirklich nichts passiert und dann auf einmal legen alle die rosarote Brille an und Happily Ever After.
Das ganze Buch war so dermassen unrealistisch. Und ja, Lovestorys müssen nicht realistisch sein, aber das hier war einfach nur lächerlich. Besonders der Epilog.
Oh und hab ich schon erwähnt, dass praktisch jeder zweite Satz aus Holy Moly, Holy Turkey und Jeese bestand? Nein?… Na dann tu ich es jetzt. HOLY MOLY TURKEY JEESE!!!
Fazit: HOLY MOLY TURKEY!! Leider sehr langweilig und schlecht geschrieben JEESE!