Stellen sie sich vor, sie erwachen mitten in Berlin, Obdachlose umgeben sie, und sie haben nicht die leiseste Ahnung, WER sie sind, was sie da tun, wer diese Leute sind, die sich da so freundlich und selbstlos um sie kümmern. Fitzek zeichnet ein Szenario, das schon öfters auch filmisch umgesetzt wurde. Mann ohne Gedächtnis erwacht, entwickelt nach und nach umgeahnte Kräfte, kann Kampfsport und diverse Schusswaffen problemlos bedienen. Nur warum er das alles kann, bleibt schleierhaft. Dass am Schluss noch ein Schluck Dystopie und Weltuntergang dazukommt, ist zwar für das Buch wenig hilfreich, aber spannend ist “Noah” auf jeden Fall. Schade, dass Fitzek in seinen letzten drei bis vier Büchern nicht mehr ganz das Niveau halten kann. Die ältern Bücher mochte ich lieber, siehe “Augensammler/Augenjäger/Die Therapie/Amokspiel/Das Kind”……