Dora Maar, geboren als Henriette Theodora Markovitch, kehrt in jungen Jahren nach Paris zurück, um Kunst zu studieren. Doch dies ist als Frau in dieser Zeit gar nicht so einfach und sie erfährt viel Ablehnung. Doch sie bekommt die Möglichkeit Malerei und Fotografie zu studieren und kommt ihrem Traum so näher. Von ihrem Vater Josip wird sie jederzeit unterstützt, sei dies moralisch oder auch in Form von Geld. Ihre Mutter Julie, findet den Weg von Dora überhaupt nicht gut und versucht ihr auch immer wieder Steine in den Weg zu legen. Nach dem Abschluss eröffnet sie ein eigenes Studio und fasst langsam Fuss in der Pariser Künstlerszene. Schon früh bewundert sie Pablo Picasso und seine Kunst, ist ihm jedoch noch nie persönlich begegnet. Durch ihren Freundschaftskreis ändert sich dies jedoch sehr bald und Dora wird die Geliebte Pablo. Dora gibt die Fotografie auf und rückt immer mehr in den Schatten von Picasso. Sie fängt an sich der Malerei zu widmen, kann sich dadurch jedoch auch nicht in den Vordergrund rücken und ihre Karriere als Künstlerin scheint stehen geblieben zu sein. Auch mit Pablo gibt es immer mehr Probleme und Dora hegt immer mehr Selbstzweifel.
Das Cover hat mich gleich von Beginn an angesprochen, jedoch hatte ich Mühe mich auf die Geschichte einzulassen. Erst gegen Schluss hat mich das Buch gepackt. Dora ist eine eindrückliche und starke Persönlichkeit, konnte mich aber als Hauptprotagonistin nicht so packen. Dies hat mir vermutlich auch den Einstieg in das Buch erschwert.
Ich konnte viel neues über Pablo Picasso erfahren, den bisher wusste ich einfach wer er war und was er gemacht hat, aber nicht was für eine Persönlichkeit er den wirklich war. Das wurde hier sehr gut vermittelt. Der Name Dora Maar hat mir bisher nichts gesagt und ich konnte viel über diese für mich sehr beeindruckende Persönlichkeit erfahren.
Das Buch ist Kunstliebhabern zu empfehlen, welche mehr über das Leben von Pablo Picasso und der starken Dora Maar erfahren möchten.