Das Buch ist wirklich sehr kurz, aber dafür auch wirklich gut. Nicht jeder bekommt es hin, eine wirklich fantasievolle Idee in einer Kurzgeschichte aufzustellen, ohne dass alles mit Informationen überladen wäre. Von dem her ein Kompliment an die Autorin dafür.
Die Grundidee dahinter ist eigentlich simpel und nichts Neues. Ein personifizierter Tod ist wohl etwas, dass es gibt, seit es den Tod gibt, aber die Umsetzung davon ist wirklich genial. Der Tod wurde hier auf eine humorvolle und auch eher lockere Weise dargestellt und generell als Charakter gut aufgebaut (da ich weiss, dass es im Universum von “Crys Tale“ spielt, hoffe ich, vielleicht auch sogar in der Hauptreihe mal auf ihn zu treffen, denn ich mochte ihn auf Anhieb).
Die Geschichte streift kurz über den Alltag des Todes, stellt aber auch einen interessanten Konfliktpunkt auf, etwas das bisher generell wenig ein Konfliktpunkt in Fantasybüchern war und worüber ich gerne mehr lesen würde, weshalb mir die Ideen dazu hier gut gefallen haben.
Ich kann das Buch jedenfalls nur empfehlen. Es ist sicherlich etwas, was jedem Paranormalfan gefallen könnte und definitiv ein Muss für alle Leute, die gerne die Bücher der Autorin lesen. Von mir gibt es dafür fünf Sterne.