Das Buch lässt mich etwas enttäuscht zurück. Wie soll ich das begründen? Ich weiss, es gibt sooo viele Krimis und Thriller, die als “Serie” aufgebaut sind. Damit habe ich grundsätzlich kein Problem. Der Fall ist dann jeweils abgeschlossen, “lediglich” die Geschichte um den Ermittler geht weiter. Hier hat man die Möglichkeit, Stopp zu sagen. Bei der Knochensammler müsste gross und fett darauf stehen, dass es ein Mehrteiler ist und man alle Bände braucht um die Geschichte erleben zu können. Der Schluss, kein Schluss sondern eben ein letzter Satz wo man gezwungen wird, den Folgeband zur Hand zu nehmen, um zu wissen, wie der Schluss endet. Das hat mich sehr enttäuscht.
Der Schreibstil an und für sich war gut, fesselnd und spannend. Die Geschichte, aussergewöhnlich und anders. Genau das, was ein guter Thriller ausmachen würde. Jedoch die Art und Weise den Kunden zu zwingen zwei Bände kaufen zu müssen ohne Information - fragwürdige Taktik.
Fazit: Ein aussergewöhnlicher und anderer Thriller der gut geschrieben ist, der jedoch nicht fertig ist und man zwingend den zweiten Band lesen muss um das Ende kennen zu lernen.